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Brückenpfeiler

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Gedanken verbunden; Seelen verwandt.
Sah das endlose Glück,
bis die Liebe verschwand.
Fehler begangen;
niemals verzeihen!
Nicht mir und nicht jetzt;
für immer allein!
 
Zerfressene Seele,
glasiger Blick,
schweift in die Leere,
in Träumen nach Glück.
Verschwendete Jahre,
in Gedanken versunken,
an Früher erinnert,
von wenigen Funken.
 
Rasender Fall...
das Wasser
so klar...
Nichts was mich hält...
dem Aufprall
so nah...
 
Hallo, Martin.
 
Deine erste Vermutung bezüglich der Todessehnsucht trifft am ehesten zu. . 😱)
Was die Morlocks angeht...wo Licht ist; da ist auch Schatten.
Und manchmal stärkt es einen an seine Grenzen geführt zu werden...
Oder man zerbricht daran. Je nach Charakter.
 
Vielleicht sollte man diese Variation öfter einmal umarmen anstatt sich gegen sie zu stellen.
Auch sie ist nun mal ein Teil von uns. 😱)
 
Ich danke dir für diesen Einblick...und die Zeitmaschine wäre fast aus meiner Erinnerung verschwunden. ^^
 
Gruß
 
Sam
 
Guten Morgen, Martin!
 
"Grenzgänger" gibt es viele und manche kehren leider nicht zurück. Sind wir froh das Du wieder auf Deinen Weg zurück gefunden hast. Diese Chance wird nicht jedem zuteil.
So manigfaltig die persönlichen Gründe für die Erkundung dieser Grenzen sind, so schwer ist auch ihre Kategorisierung. Ich würde davon absehen eine Todessehnsucht unbedingt mit einer Borderline-Persönlichkeitstörung zu assoziieren. Unbestritten ist es aber eine häufig auftretende Kombination.
Manchmal sind es auch nur Affekthandlungen aufgrund eines extremen Einschnittes in die persönliche Gefühlswelt die, ungeplant und ohne ein vorheriges Krankheitsbild, jemanden zu solch einem Schritt treiben. Ich bemerke das oft bei jüngeren Freunden und Bekannten, die genau wie ich in ihrem Alter, absolute und unveränderliche Maßstäbe an sich selbst oder ihre Umwelt richten; der die Realität in aller Regel nicht gerecht werden kann. Zu erkennen das die Welt nicht nur Schwarz und Weiß ist und es eine Fülle unterschiedlichster Schattierungen von Grau gibt dauert einige Zeit.
 
Ich kann mich deiner Meinung, bezüglich der Verantwortung die man seiner Familie gegenüber einnimmt, nur anschließen. Aber auch ohne das man selbst eine Familie gegründet hat, sei es nur mit einem Partner oder gar mit Nachkommen, sind wir in aller Regel nicht allein. Und man sollte sich immer vor Augen führen wen man mit solch einem Schritt verletzt und enttäuscht. Man trägt immer auch eine gewisse Verantwortung für sein soziales Umfeld auch wenn diese Menschen nicht in einem direkten, materiellen Abhängigkeitsverhältnis zu einem stehen.
 
Letztlich kann aber nur jeder selbst für sich entscheiden ob und wie lange er auf diesem Erdenrund mit uns verweilt. So sehr man es auch bedauern mag.
Und ich finde es ist äußerst wichtig auch über solche Dinge zu reflektieren und seine eigene Sehnsucht nach dieser Vergänglichkeit zu hinterfragen.
Daher sprach ich auch davon das man an diesen Dingen wachsen kann.
Jedoch sollte man ein solch giftiges Heilmittel nur in Maßen genießen.
 
 
Gruß
 
Sam
 
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