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Feedback jeder Art Da in diesem Park

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Es gab nie etwas schöneres als einen Spaziergang mit dir
Du hast mich von meinem Abgrund aufgehoben
Du hast mich als erster gesehen
Doch es gab nie etwas schlimmeres als diese Absturzabende mit deinen Freunden,
die an die Spaziergänge knüpften
Das ewige hin und her
 
Du wolltest mich nicht in deinem Leben
Das hast du mir immer gesagt
Die letzte Frau hätte dich zu sehr verletzt
Und trotzdem waren wir immer wieder zusammen da
Da in diesem Park
 
Dann kam die erste Frau die du in dein Leben ließt
Nicht lang, doch sie zeigte mir wie dumm ich war
Zu glauben dass deine innere Verletzung das Problem war
Und nicht dass du mich nur nicht willst
Du bist mein persöhnlicher Abgrund 
 
Es wurde zu unserem Absturzspiel
Sobald das Glück der Beziehung uns verließ
Waren wir wieder zusammen da
Da in diesem Park
 
Eine beeindruckende und treffende Beschreibung einer toxischen Beziehung zweier "beschädigter" Menschen. 
 
Es fällt uns Menschen ja generell schwer, aus unseren Verhaltensmustern auszubrechen - einfach, weil das Vertraute, egal, wie viel Leid es verursacht, uns eine Sicherheit vorgaukelt. 
Dieses Verharren im alten Muster birgt in sich den Leidensgewinn, sich der Angst vor der Ungewissheit beim Beschreiten neuen, unbekannten "Terrains" nicht stellen zu müssen. 
 
Ich mag, wie dein Text nicht gefühlsmäßig überfrachtet, aber doch sehr deutlich wird. 
Dadurch berührt die Erkenntnis des LyrIch in Strophe drei mich sehr und bekommt das ihr zustehende Gewicht. 
 
Der Park als Schauplatz und Angelpunkt der Tragödie ist sehr glaubhaft gewählt und zeichnet eine absolut stimmige Kulisse. 
Ein starker Text, der aus meiner Sicht perfekt dosiert in eine Gefühlswelt entführt, ohne einen zum Voyeur zu machen. 
Ich finde auch den Titel bzw. die Zeile "da in diesem Park" sehr passend zum Tonfall des Gedichts. Nicht zu viel Gewicht und nicht zu wenig! 
Sehr schön! 
 
Beeindruckte liebe Grüße,
fee
 
 
 
 
Hallo liebe Antonia,
 
dein Gedicht hat mich berührt!
 
Herzliche Grüße
Josina
 
 
@antonia.rose, @asphaltfee, @Josina
Hallo zusammen ihr Poetinnen. Auch einen Mann berührt das Gedicht. 
Ja, es gibt solche toxischen Beziehungen. Zwei, die weder miteinander noch ohne einander auskommen. Eine verhängnisvolle gegenseitige Abhängigkeit. 
Ich ziehe den Hut vor dir, liebe Antonia, für dein analytisches Gedicht und vor dir, Fee, für deine einfühlsame Rezension/deinen Kommentar. Poetisches Werk und Interpretation dazu sprachlich und inhaltlich sehr gelungen. 
Antonia Rose, ich hoffe, dass der Verstand deines LIs bald auch das Herz erreicht und es von diesem Mann loskommt. 
Ich selbst kenne eine hoch intelligente Frau, die trotz Erkennens sich immer wieder in solche Männer verliebt. Dein LI muss sich deshalb nicht allein von dem konkreten Mann, sondern auch von dem entsprechenden Muster/Typus loesen - oder weiter leiden. LG Stephan
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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