Das Ende der Geborgenheit
Geborgen im Roggen, das Kitz ganz allein
Die Ricke ist meilenweit fort
Die leiseste Regung kann tödlich schon sein
Am scheinbar nur sicheren Ort
Der Roggen steht hoch und die Erntezeit naht
Die Mähdrescher rollen herbei
Sie schlagen schnell Schneisen ins Feld bei der Mahd
Der Schutz für das Kitz ist vorbei
Das Kitz duckt sich tief, denn es spürt die Gefahr
Wär' Flucht jetzt die bessere Wahl?
Von fern wird die Ricke des Dramas gewahr
Erstarrend vor Ohnmacht und Qual
Dann plötzlich, o Wunder, der Mähdrescher hält
Es ruft jemand: Achtung, ein Kitz!
Das Rehkitz blickt zitternd aufs offene Feld
Dann springt es davon wie ein Blitz
So weit man auch blickt, ist der Himmel tief blau
Das Korn ein gelb wogendes Meer
Ein letztes Mal schauen, das Kind folgt der Frau -
Der Heimat entflieh'n fällt so schwer
Geborgen im Roggen, das Kitz ganz allein
Die Ricke ist meilenweit fort
Die leiseste Regung kann tödlich schon sein
Am scheinbar nur sicheren Ort
Der Roggen steht hoch und die Erntezeit naht
Die Mähdrescher rollen herbei
Sie schlagen schnell Schneisen ins Feld bei der Mahd
Der Schutz für das Kitz ist vorbei
Das Kitz duckt sich tief, denn es spürt die Gefahr
Wär' Flucht jetzt die bessere Wahl?
Von fern wird die Ricke des Dramas gewahr
Erstarrend vor Ohnmacht und Qual
Dann plötzlich, o Wunder, der Mähdrescher hält
Es ruft jemand: Achtung, ein Kitz!
Das Rehkitz blickt zitternd aufs offene Feld
Dann springt es davon wie ein Blitz
So weit man auch blickt, ist der Himmel tief blau
Das Korn ein gelb wogendes Meer
Ein letztes Mal schauen, das Kind folgt der Frau -
Der Heimat entflieh'n fällt so schwer