J.W.Waldeck
Autor
Das Lächeln gepflückter Blumen
mir zur Seite:
im Stoße
ungehemmter Dinge
ließest du frei
bange Gedanken
schwinden
wirst weinen
wo niemand es sieht
- sprach Großvater weise -
gleich vielen
wenn nichts geschieht
als Nichtigkeit
zur Speise
deine Zitzen
vergießen Honigwein
entschlossen aufzuhören
Blumenkörbe welken Daseins
trösten
gepflücktes Stöhnen
die Gesichter
nach oben gedrängt:
leuchtet ihr Hoffen
ohne Grund
das offene Herz
pendelt erhängt
als herrenloser Hund
die Wiege der Liebe im Winde
gefühlte Segel
im Lichtkinde
Sonnenblut das Blumenlächeln
sterbend noch...
zu sehnen
© j.waldeck 2012

Aus dem unveröffentlichten Lyrikband der Eisblumen.