Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Das Nichtige vergeht

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • J.W.Waldeck
    letzte Antwort
  • 2
    Antworten
  • 209
    Aufrufe
  • Teilnehmer
 
Das Nichtige vergeht
 
 
was bleibt dir... unbefleckt
wenn du keine Augenblicke kennst
ungelebte Pirouetten bloß erdenkst?
als weiß, ein ungeküsstes Blatt
sehnsüchtig gereckt!

nichts bleibt von dieser Welt!
vom Stoff des Geistes beseelt
Schönheit, die's Innerste behält
wo kalt gewordne Küsse verwelkt
Eindrücke durch die Zeit entstellt

was bleibt von wesenloser Ferne?
glitzern dann weniger Sterne
jenes Wissen um die Seele
die ich wahrnahm als Schleier
bleibt ihr Schoß ewige Quelle?

was schwände durch Unglück denn?
durch einen Anschlag auf den Zug?
was bliebe mir als jedes Lied
das ich zu Ehren dir verschrieb
als windgehauchte Melodie?

was bliebe dir … verwehrt!
wenn du keine Augenblicke hegst
Nebelnähe bloß durch Ferne ersehnst
als jenes Wesen, welches zeitlos währt
in dir verjüngt, stets wiederkehrt?

die innere Konstellation
ist eine sichere Attraktion!
zieht Wesensnähe innig an
wo trügerische Raumzeit schwand
findet sich, was Seelen band

und was bleibt mir – bestimmt?
wo Reime keine faden Würmer sind:
aus dir gesät, irdische Nähe die fehlt!
als zu zerspringen, wie ein Stern zerfällt
am stummen Himmelszelt


© j.w.waldeck 2009
 
Hallo mein Freund von den Sternen,
 
 ich dachte beim lesen deiner Zeilen daran: vielleicht sind wir höherdimendionale Formen die sich wie eine Raupe in der vierdimensionalen Welt verpuppen nur um ins Universum als höher dimensionale Schmetterlinge zurückzukehren? Immerhin: Psyche heißt doch sicher nicht umsonst „Schmetterling“ ?
 
mes compliments 
 
stragazer 
 
Verehrter @Dionysos von Enno,
 
ja, ich ziehe es vor, ein mehrdimsionaler Schmetterling zu sein.
Auch der antike philosophische Ansatz ist unübertroffen 
ins einer kulturellen Schönheit.
 
Es wäre dem Zustand dieser Welt zuträglich, würde sich diese
wunderschöne Anschauung bewahrheiten.
Oder sind wir bloß erbaute Diener uns besuchender Sternengötter,
wie in der Prä-Astronautik durch Däniken und Zecharia Sitchin
in dessen Buch, "der zwölfte Planet" erwiesen,
der alte Schriften zu entziffern versteht, in denen hervorgeht,
warum wir mit deren Gengut und jenes der Affen hervorgingen.
 
Schließlich nutzen wir nur ein Bruchteil unseres Gehirns,
indes ein Großteil absichtlich inaktiv belassen blieb.
Wir würden sogar unsere Zellfunktionen bei 100 % beeinflussen
können, womöglich sogar uns telepathisch unterhalten.
Doch anhand dieser Realität beweist der für uns nicht
nutzbare Leerraum eine wenig schmeichelhafte Absicht
anstelle der von göttlich Auserwählten des Universums..,.
 
Mit barocken Grüßen,
Waldeck
 
 
  • J.W.Waldeck
    letzte Antwort
  • 2
    Antworten
  • 209
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben