Ralf T.
Autor
Das penible Geldinstitut
Er kam zum Einzahlen von Bargeld
nun just in dieses Geldinstitut,
man sagte ihm es sei von Welt,
und anfangs war noch alles gut.
Es war normal dort anzustehen,
an diesem oder jenen Schalter
zum Einzahl’n oder Auszahl’n eben,
sehr behilflich die angestellten Finanzverwalter.
Dann war er endlich auch mal dran,
zum Einzahlen von vielem Baren,
es waren Münzen, was man sagen kann,
das Resultat vom Kleingeldsparen.
Vom Angestellten, bei ihm am Schalter,
dacht er erst, der käm' ihm dumm,
nach jeder Münze sagte der nur „Weiter…“
und „…aber dreh’n Sie die erst rum!“
Er fühlte sich total veralbert,
nach der einstündigen Münzdreherei,
doch sah er auch den zeitlichen Wert,
er war nämlich fertig und hatte nun frei.
Er wollte sich dann noch beschweren,
über das zeitraubende Drehen,
doch der Einzahlbeleg ließ in leiser werden,
er mochte dann doch keine Beschwerde erheben,…
…denn auf der Quittung stand auch geschrieben,
das dieses Institut stets ein Münzdrehen vorsah,
also bei Bareinzahlungen, wie beschrieben,-
warum(?),…weil es eine Drehbank war.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Hast du viel Bargeld zögere nicht
es auch sofort auszugeben,
verwahre dich es anzulegen,
denn zu groß ist der Zeitaufwand,
noch größer bei einer Drehbank,
denn da musst du sehr lang verweil’n,
fängst dir Hornhaut an den Fingern ein,
vom drehen deiner vielen Münzen,
bist berauscht von Münzdrehkünsten,
und bei Partner oder Partnerin verlacht,
weil Fingerhornhaut niemanden anmacht.
R. Trefflich am 27. September 2021
Er kam zum Einzahlen von Bargeld
nun just in dieses Geldinstitut,
man sagte ihm es sei von Welt,
und anfangs war noch alles gut.
Es war normal dort anzustehen,
an diesem oder jenen Schalter
zum Einzahl’n oder Auszahl’n eben,
sehr behilflich die angestellten Finanzverwalter.
Dann war er endlich auch mal dran,
zum Einzahlen von vielem Baren,
es waren Münzen, was man sagen kann,
das Resultat vom Kleingeldsparen.
Vom Angestellten, bei ihm am Schalter,
dacht er erst, der käm' ihm dumm,
nach jeder Münze sagte der nur „Weiter…“
und „…aber dreh’n Sie die erst rum!“
Er fühlte sich total veralbert,
nach der einstündigen Münzdreherei,
doch sah er auch den zeitlichen Wert,
er war nämlich fertig und hatte nun frei.
Er wollte sich dann noch beschweren,
über das zeitraubende Drehen,
doch der Einzahlbeleg ließ in leiser werden,
er mochte dann doch keine Beschwerde erheben,…
…denn auf der Quittung stand auch geschrieben,
das dieses Institut stets ein Münzdrehen vorsah,
also bei Bareinzahlungen, wie beschrieben,-
warum(?),…weil es eine Drehbank war.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Hast du viel Bargeld zögere nicht
es auch sofort auszugeben,
verwahre dich es anzulegen,
denn zu groß ist der Zeitaufwand,
noch größer bei einer Drehbank,
denn da musst du sehr lang verweil’n,
fängst dir Hornhaut an den Fingern ein,
vom drehen deiner vielen Münzen,
bist berauscht von Münzdrehkünsten,
und bei Partner oder Partnerin verlacht,
weil Fingerhornhaut niemanden anmacht.
R. Trefflich am 27. September 2021