Wilde Rose
Autor
Ein Pferd, ein wunderschönes Tier,
doch ohne jegliche Manier,
das wieherte und stieg und schlug
und eines Tages war's genug.
Man lud es auf und fuhr's sobald
in eine Besserungsanstalt.
Das Pferd, es randalierte sehr
im Hänger drinnen kreuz und quer.
Es tänzelte und buckelte,
der Wagen sprang und ruckelte
und landete im grünen Tal
abrupt an einem dicken Pfahl.
Das Pferd in hohem Bogen
vom Hänger kam geflogen,
es breitete die Hufe aus
und flog zehn Meter geradeaus.
Es flog in einen Baum hinein
bestückt mit roten Äpfeln fein,
dort blieb das Pferd mit Schrecken
in dem Geäste stecken.
In dem Moment kroch auch heraus
der Fahrer aus dem Fahrerhaus.
Ihm war, das war zu sehen,
zum Glück nicht viel geschehen.
Er fragte sich entsetzt,
wo steckt das Pferd denn jetzt,
und traute seinen Augen kaum,
als er es sah im Apfelbaum.
Der Wagen futsch, das Pferd im Baum,
das konnt' nur sein ein schlechter Traum.
Um zu beheben dies Malheur
musst holen er die Feuerwehr.
Und während er nach dieser rief,
die Straße auf und ab er lief.
Das Pferd indes war fröhlich drauf,
es fraß im Baum die Äpfel auf.
Doch da die Kost ihm ungewohnt,
es sie nicht recht verdauen konnt',
es dehnte sich gewaltig auf
in kurzer Zeit der Pferdebauch.
Als dann nach bangevoller Weile
die Feuerwehr kam an in Eile,
da war das Pferd so aufgebläht,
dass jede Hilfe schien zu spät.
Es steckte im Geäst
nach allen Seiten fest,
drum wollte nicht gelingen,
das Tier vom Baum zu bringen.
Doch schon am nächsten Tage
da klärte sich die Lage,
da hob das Pferd den Schwanz
und leerte aus sich ganz.
Es machte endlos unter sich
und furzte dabei fürchterlich
und schrumpfte Stück für Stück
zum Original zurück.
Als es dann schließlich fertig war
bot sich ein Pferdehaufen dar,
so riesig, dass er ragte fast
bis zum vom Pferd besetzten Ast.
Da nahm man einen langen Strick
und ließ mit Vorsicht und Geschick
das Pferd hinunter laufen
auf seinem eignen Haufen.
Als so das Pferd gerettet war,
war man erleichtert ganz und gar.
Dass dieses so geschehen,
das hab ich selbst gesehen.
doch ohne jegliche Manier,
das wieherte und stieg und schlug
und eines Tages war's genug.
Man lud es auf und fuhr's sobald
in eine Besserungsanstalt.
Das Pferd, es randalierte sehr
im Hänger drinnen kreuz und quer.
Es tänzelte und buckelte,
der Wagen sprang und ruckelte
und landete im grünen Tal
abrupt an einem dicken Pfahl.
Das Pferd in hohem Bogen
vom Hänger kam geflogen,
es breitete die Hufe aus
und flog zehn Meter geradeaus.
Es flog in einen Baum hinein
bestückt mit roten Äpfeln fein,
dort blieb das Pferd mit Schrecken
in dem Geäste stecken.
In dem Moment kroch auch heraus
der Fahrer aus dem Fahrerhaus.
Ihm war, das war zu sehen,
zum Glück nicht viel geschehen.
Er fragte sich entsetzt,
wo steckt das Pferd denn jetzt,
und traute seinen Augen kaum,
als er es sah im Apfelbaum.
Der Wagen futsch, das Pferd im Baum,
das konnt' nur sein ein schlechter Traum.
Um zu beheben dies Malheur
musst holen er die Feuerwehr.
Und während er nach dieser rief,
die Straße auf und ab er lief.
Das Pferd indes war fröhlich drauf,
es fraß im Baum die Äpfel auf.
Doch da die Kost ihm ungewohnt,
es sie nicht recht verdauen konnt',
es dehnte sich gewaltig auf
in kurzer Zeit der Pferdebauch.
Als dann nach bangevoller Weile
die Feuerwehr kam an in Eile,
da war das Pferd so aufgebläht,
dass jede Hilfe schien zu spät.
Es steckte im Geäst
nach allen Seiten fest,
drum wollte nicht gelingen,
das Tier vom Baum zu bringen.
Doch schon am nächsten Tage
da klärte sich die Lage,
da hob das Pferd den Schwanz
und leerte aus sich ganz.
Es machte endlos unter sich
und furzte dabei fürchterlich
und schrumpfte Stück für Stück
zum Original zurück.
Als es dann schließlich fertig war
bot sich ein Pferdehaufen dar,
so riesig, dass er ragte fast
bis zum vom Pferd besetzten Ast.
Da nahm man einen langen Strick
und ließ mit Vorsicht und Geschick
das Pferd hinunter laufen
auf seinem eignen Haufen.
Als so das Pferd gerettet war,
war man erleichtert ganz und gar.
Dass dieses so geschehen,
das hab ich selbst gesehen.