Donna
Autorin
Erstaunlich, welches Gewicht meine eigenen Gedanken im Moment haben.
Sie haben mich auf den Boden gepresst, wo ich schon so lange liege und nach oben schaue, dass das windgepeitschte Gras die Form meines Körpers beibehält und es scheint, als ob mein Wirbelsäulenabdruck dort geblieben wäre; eine tiefe Mulde stempelte.
Wie gestern, nach dem Regen, der Himmel eine parallele Qual war, die aus mir herausgesaugt wurde, eine schwere Stille, die ich immer in der Erde gespürt hatte, und dazu eine Art Ankerplatz, der viel realer war als das lebende Geißblatt und die wilde Lakritze, die ich fast riechen konnte.
Das umklammernde Pfeffergras und das, was im grünen Wasser unter Algen liegt, was durch die mit Sand und Kies vermischten Durchlässe schwappt. Sie fließen in die Flüsse, die in verrückten Wasserzyklonen aufblühen und Wirbel bilden und nur darauf warten, das eine Sturzflut sie überschwemmen, die Dörfer, Städte, und Bäche umwälzt. Sturmfluten, die Leben mitreißen.
Stell dir das Wie vor- den Ozean von ihm, der mich liebte und dann hasste,
das Wann- jetzt und tausendmal zuvor,
das Warum- das über mich hinwegfegt und mich ganz herunterschluckt.
Äußerst launisch, ein gewisser unausgesprochener Drang, dessen Aufwallungen sich hier herausschlängeln; Stückweise ins Meer hinausspülen.
Und nachdem alle Feuer gelöscht sind und sich die Dunkelheit um uns herum sammelt, tauchen die Sterne auf. Oh diese Sterne- sie sind zahllos angeordnet, in ihnen steht so viel geschrieben- zufallsbedingter Decko-Glitzer am Nachthimmel, der rasch in Herzen rieselt.
©Donna H.
5. Juni 2024
Sie haben mich auf den Boden gepresst, wo ich schon so lange liege und nach oben schaue, dass das windgepeitschte Gras die Form meines Körpers beibehält und es scheint, als ob mein Wirbelsäulenabdruck dort geblieben wäre; eine tiefe Mulde stempelte.
Wie gestern, nach dem Regen, der Himmel eine parallele Qual war, die aus mir herausgesaugt wurde, eine schwere Stille, die ich immer in der Erde gespürt hatte, und dazu eine Art Ankerplatz, der viel realer war als das lebende Geißblatt und die wilde Lakritze, die ich fast riechen konnte.
Das umklammernde Pfeffergras und das, was im grünen Wasser unter Algen liegt, was durch die mit Sand und Kies vermischten Durchlässe schwappt. Sie fließen in die Flüsse, die in verrückten Wasserzyklonen aufblühen und Wirbel bilden und nur darauf warten, das eine Sturzflut sie überschwemmen, die Dörfer, Städte, und Bäche umwälzt. Sturmfluten, die Leben mitreißen.
Stell dir das Wie vor- den Ozean von ihm, der mich liebte und dann hasste,
das Wann- jetzt und tausendmal zuvor,
das Warum- das über mich hinwegfegt und mich ganz herunterschluckt.
Äußerst launisch, ein gewisser unausgesprochener Drang, dessen Aufwallungen sich hier herausschlängeln; Stückweise ins Meer hinausspülen.
Und nachdem alle Feuer gelöscht sind und sich die Dunkelheit um uns herum sammelt, tauchen die Sterne auf. Oh diese Sterne- sie sind zahllos angeordnet, in ihnen steht so viel geschrieben- zufallsbedingter Decko-Glitzer am Nachthimmel, der rasch in Herzen rieselt.
©Donna H.
5. Juni 2024