Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Das Schwert

  • Homo_Ingenuus
    letzte Antwort
  • 3
    Antworten
  • 839
    Aufrufe
  • Teilnehmer
DAS SCHWERT
Meine Zunge durchschneidet mit ihren Worten
scharf wie ein Schwert
der Satanen Kohorten
denn ihre Taten und Worte sind nichts wert
 
ich habe keine Rüstung
und mein Schild ist durch Glaube geehrt
damit es den Sinn meiner Worte
nicht durch Dünkel beschwert
 
die Worte die ich wähle
kommen aus aller Zeit
und sind wie Feuer und Flamme
zum brennen bereit
 
doch es sind nur Worte
und sie können dir nichts tun
wenn deine Seele und deine Worte
auf Frieden beruhen
 
und kennst du den Einen, so hoffe ich
so kennst du auch mich
und ich hoffe meine Worte
trösten dich
 
ihr bekamt dreimal das Wort
doch die meisten nahmen es nicht wahr
doch es wurde geschrieben
und ihm bezeichnet sind Tag und Jahr
 
so nehmt eure Worte
wohl bedacht in den Mund
so steht es geschrieben
und ich tue es nur kund
 
Worte wie Schwerter
schlagen auf sie ein
den Rechten leiten sie einen Weg
die Unrechten stolpern auf ihren Wegen in Pein
 
Worte wie Schwerter
sind härter als Stahl
so leb mit dem Wort oder stirb durch das Schwert
es ist deine Wahl
 
Hallo Kain,
 
ein doch weitestgehend flüssig lesbares Werk hast du zu Papier gebracht. Ist die absolute Glaubensüberzeugung Ausdruck deiner eigenen inneren Kompassnadel, oder schreibst du über jene dritte, bei denen dies so ist?
Als aufzeigende Kritik so quasi verstehe ich den Inhalt. Als Ausdruck eigener Glaubensüberzeugung allerdings kam mir gerade beim letzten Vers in den Sinn: Wer nicht diesen "eine" Meinung vertritt, der stirbt durch das verbale Schwert... gut, demgegeben ist verbale Schlachtenführung stets die bessere Wahl
wink.png.5c2da39aedefcdb905935b6d57b8e2d5.png
als plump und ohne Argumente die Fäuste sprechen zu lassen.
 
trotzallem: fein fein, weiter so
wink.png.5c2da39aedefcdb905935b6d57b8e2d5.png

 
Grüße
Ingenuus
 
Danke!
Ja du hast recht ich bin "gläubig".
Das mit dem "flüssig" ist mir klar, da muß ich wahrscheinlich noch dran arbeiten, da meine Texte zum Großteil als Liedertexte vorgesehen sind.
Zu dem "wer nicht für mich ist, ist gegen mich" Prinzip, fällt mir jetzt auch erst auf das das so verstanden werden kann.... und wahrscheinlich auch so gemeint war......hm......Danke!
Es ist gut zu wissen, das jemand sich wirklich Gedanken über meine Texte macht.
Gruß
Kain Cash
 
Nun, meiner Meinung nach sollte jeder hier in diesem Forum, der sich ernsthaft mit Poesie beschäftigt, auch das gegenseitige Wertschätzen pflegen, und das bedeutet auch, die Werke anderer durch Kommentare zu würdigen, das bestätigt den-/diejenige dann auch und hilft ungemein in der dichterischen Selbstentwicklung weiter.
 
Lass einige Tage drüberziehen und lies dann erneut dein Werk durch, und du wirst sehen, daß sich diese oder jene Stelle wie von alleine verändern wird
wink.png.5c2da39aedefcdb905935b6d57b8e2d5.png

 
Dieses Prinzip, das du ansprichst ist leider in beinahe jedem Menschen verankert (worden). Es fiel mir verstärkt auf, da ich auf solche inneren Regungen sehr achte. Beim Schreiben, wenn also ersteinmal alles raus muss aus der Seele, aus dem Geist, so bemerkt man evt. erst hinterher, inwieweit es noch gedeutet werden kann.
 
Grüße
Ingenuus
 
  • Homo_Ingenuus
    letzte Antwort
  • 3
    Antworten
  • 839
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben