„ Vogelparadies “
Von meinem Fenster aus blick’ ich
auf ein gar friedliches Idyll.
Vor mir ein kleiner See, er liegt ganz still.
Noch rührt sich nichts - die Sonne ist noch früh.
Die Vöglein geben Antwort sich von dort und hie’.
Ein Entlein kommt geflogen, taucht in den See,
durchstößt die Wasserfläche, kommt wieder in die Höh’.
Mit Grünzeug im Schnabel schwingt es sich nun empor.
Aus dem Schilf, dem nahen, klingt Schnattern an mein Ohr.
Zwei große, weiße Vögel schweben aus lichter Höh’.
lassen am Ufer sich nieder, putzen ihr Gefieder
und flattern hin und wieder, über den Weiher,
zwei wunderschöne Reiher.
Auch sie finden hier ihr Frühstück.
Fischen mit viel Geschick, was sie für sich brauchen
und ihrer Kinder Glück.
Es werden mehr und mehr, ein großes, weißes Heer.
Der Vögel vieler Sorten, sie kommen von vielen Orten
von weit, weit her. Der See, er wird nicht leer,
gibt noch so manches her.
Jetzt schon ein recht Getümmel.
Und dort so mancher Lümmel,
dem Anderen streitig macht,
wovon er grad’ genascht.
Doch werden alle satt,
die Großen und die Kleinen.
Man sollte es nicht meinen,
der See genug der Fische hat.
Die Sonne steht jetzt höher,
ein heißer Wind kommt auf.
Da suchen alle Kühlung in Baum und Strauch.
Und ein tritt wieder Stille, still ruht der See.
Nur hin und wieder springt ein Fischlein in die Höh’,
verursacht kleine Ringe. - Wellen drängen zum Ufer hin.
Nichts deutet mehr auf das Getümmel von vorhin.
Wieder ist es still, - ein sanftes, friedliches Idyll.
© Gisela Siepmann
Von meinem Fenster aus blick’ ich
auf ein gar friedliches Idyll.
Vor mir ein kleiner See, er liegt ganz still.
Noch rührt sich nichts - die Sonne ist noch früh.
Die Vöglein geben Antwort sich von dort und hie’.
Ein Entlein kommt geflogen, taucht in den See,
durchstößt die Wasserfläche, kommt wieder in die Höh’.
Mit Grünzeug im Schnabel schwingt es sich nun empor.
Aus dem Schilf, dem nahen, klingt Schnattern an mein Ohr.
Zwei große, weiße Vögel schweben aus lichter Höh’.
lassen am Ufer sich nieder, putzen ihr Gefieder
und flattern hin und wieder, über den Weiher,
zwei wunderschöne Reiher.
Auch sie finden hier ihr Frühstück.
Fischen mit viel Geschick, was sie für sich brauchen
und ihrer Kinder Glück.
Es werden mehr und mehr, ein großes, weißes Heer.
Der Vögel vieler Sorten, sie kommen von vielen Orten
von weit, weit her. Der See, er wird nicht leer,
gibt noch so manches her.
Jetzt schon ein recht Getümmel.
Und dort so mancher Lümmel,
dem Anderen streitig macht,
wovon er grad’ genascht.
Doch werden alle satt,
die Großen und die Kleinen.
Man sollte es nicht meinen,
der See genug der Fische hat.
Die Sonne steht jetzt höher,
ein heißer Wind kommt auf.
Da suchen alle Kühlung in Baum und Strauch.
Und ein tritt wieder Stille, still ruht der See.
Nur hin und wieder springt ein Fischlein in die Höh’,
verursacht kleine Ringe. - Wellen drängen zum Ufer hin.
Nichts deutet mehr auf das Getümmel von vorhin.
Wieder ist es still, - ein sanftes, friedliches Idyll.
© Gisela Siepmann