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Feedback jeder Art Dem Unnahbaren näher kommen

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Carolus

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Dem Unnahbaren näher kommen

Am Abend lasse ich Reste meiner praktischen           
 Vernunft in einer Alltagswüste zurück,
kehre Lärm und Hast der Welt den Rücken zu.
 
Weit offen steht das Tor zum Raum der Stille,
sanft durchflutet vom ewigen Atem.
Dort gerinnt meine Zeit zur Unendlichkeit.
 
Mir ist, als glitten Engelsfinger, leicht wie
Flaumfedern, sanft und süß über                          
Antennenhaare meiner Seele.
 
Dieses Empfinden besitzt keinen Namen,
ist unnahbar, unfassbar, gegenwärtiges Sein:
eine Quelle göttlicher Glückseligkeit.
 
Hallo @Carolus, vermutlich hat dein LI es nicht spezifisch christlich,  sondern allgemein spirituell gemeint. Eine stille Zeit oder Zeit der Stille findet auch großen Raum in der täglichen Glaubenspraxis vieler Christen. LG Stephan
 
Hallo, Carolus
ich glaube, dein Li hat sich mit dem Sterben befasst, hat sein Leben gelebt und ist mit sich im Reinen. Nun kann er in die göttliche Stille eintreten. Deine Zeilen machen sehr nachdenklich, 
es grüßt dich 
Pegasus
 
Hallo Pegasus,
 
es trifft voll und ganz zu, wenn Du anmerkst:"dein Li hat sich mit dem Sterben befasst, hat sein Leben gelebt und ist mit sich im Reinen. Nun kann er in die göttliche Stille eintreten."
Nur ist es noch nicht soweit. Der Unfall hat mich auf mich selbst zurückverwiesen, indem er volens, nolens "den Stecker zog und mich vor die Alternative stellte: weitermachen oder gehen? Nachdem ich bei Null angekommen war, kam der Lebenswille langsam, Schritt für Schritt zurück. Ich möchte noch soviel von dieser Welt erfahren, ich bin noch nicht satt genug. Mein besonderer Wunsch dabei  ist, den inneren Raum zu erweitern und die Seele als gebende und richtungsweisende Instanz meines Lebens zu betrachten.
In diesem Sinne grüßt Dich von Herzen
Carolus
 
 
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