Judas Steinbeck
Autor
Der Clown
Es sitzt der Clown allein vorm Spiegel.
Sein Kostüm hängt hinten auf einem Bügel.
Er tupft sich langsam die Schminke vom Gesicht.
Sein falsches Lachen schon ganz verwischt,
hält er inne. Lässt den Tag Revue passieren.
Er denkt an die Kinder. Ihr Lachen, ihre Freudentränen.
Kann sie stets mit seiner Kunst verwöhnen.
Doch wenn er sich selbst im Spiegel sieht
fühlt er nur Trauer. Spürt, daß sich alles dreht.
Er schüttelt sich, versucht dies Gefühl zu vertreiben.
Aber heute gelingts nicht, es will verbleiben
denn schon zu oft hat er die Trauer weggedrückt.
Heute bleibt sie. Tränen rinnen wie verrückt.
Er sieht sich selbst noch mal im Spiegel an,
kann es nicht mehr ertragen. Holt ein Seil und dann
wird es schwarz in dieser Szene.
Am nächsten Morgen ward er gefunden.
Von der Decke hängend, sein Antlitz geschunden
von Tränenspuren auf seinem verwischten Gesicht.
Man trägt ihn hinaus den Clown, den Toten
alles was bleibt sind Tränenspuren am Boden.
Es sitzt der Clown allein vorm Spiegel.
Sein Kostüm hängt hinten auf einem Bügel.
Er tupft sich langsam die Schminke vom Gesicht.
Sein falsches Lachen schon ganz verwischt,
hält er inne. Lässt den Tag Revue passieren.
Er denkt an die Kinder. Ihr Lachen, ihre Freudentränen.
Kann sie stets mit seiner Kunst verwöhnen.
Doch wenn er sich selbst im Spiegel sieht
fühlt er nur Trauer. Spürt, daß sich alles dreht.
Er schüttelt sich, versucht dies Gefühl zu vertreiben.
Aber heute gelingts nicht, es will verbleiben
denn schon zu oft hat er die Trauer weggedrückt.
Heute bleibt sie. Tränen rinnen wie verrückt.
Er sieht sich selbst noch mal im Spiegel an,
kann es nicht mehr ertragen. Holt ein Seil und dann
wird es schwarz in dieser Szene.
Am nächsten Morgen ward er gefunden.
Von der Decke hängend, sein Antlitz geschunden
von Tränenspuren auf seinem verwischten Gesicht.
Man trägt ihn hinaus den Clown, den Toten
alles was bleibt sind Tränenspuren am Boden.