Der Falter
Traurig sitzt am stillen Weiher,
nah den jungen Sprossen,
der Falter alt, im braunen Schleier,
von Schatten fest umschlossen.
Er blickt durch weiße Nebelwände
auf geisterhaften hellen Glanz,
und hebt - als wenn die Kälte schwände -
ab im abendlichen Tanz.
Vom Schein der Illusion verführt
ergibt er sich dem Schwärmen,
denn Sehnsucht hat sein Herz berührt
und Nähe soll es wärmen.
Ein Surren hebt sich monoton
durch nächtliche Gefilde,
dann streift er sanft den Lichtkokon
und dringt ins Glasgebilde.
Doch Feuer brennt in der Laterne,
die Hitze kommt; - er windet sich...
Ach! - Wärme hatte er so gerne, -
als er der Dunkelheit entwich.
Und müde hebt er sich mit letzter Kraft
hoch im abendlichen Duft
- für die Freiheit! - und durchbricht - als Licht -
die schwarzgetränkte Luft.
Traurig sitzt am stillen Weiher,
nah den jungen Sprossen,
der Falter alt, im braunen Schleier,
von Schatten fest umschlossen.
Er blickt durch weiße Nebelwände
auf geisterhaften hellen Glanz,
und hebt - als wenn die Kälte schwände -
ab im abendlichen Tanz.
Vom Schein der Illusion verführt
ergibt er sich dem Schwärmen,
denn Sehnsucht hat sein Herz berührt
und Nähe soll es wärmen.
Ein Surren hebt sich monoton
durch nächtliche Gefilde,
dann streift er sanft den Lichtkokon
und dringt ins Glasgebilde.
Doch Feuer brennt in der Laterne,
die Hitze kommt; - er windet sich...
Ach! - Wärme hatte er so gerne, -
als er der Dunkelheit entwich.
Und müde hebt er sich mit letzter Kraft
hoch im abendlichen Duft
- für die Freiheit! - und durchbricht - als Licht -
die schwarzgetränkte Luft.