Ein Mensch ging einst in seinem Traum
zu einem schönen Lindenbaum.
Er ging gemächlich, ließ sich Zeit.
Dort traf er einen edlen Elfen
und sprach zu ihm: „Kannst du mir helfen?
Ich such mein Glück, ist es noch weit?“
Er sah wohl recht verzweifelt drein,
wie er da stand vorm Elfenschrein,
um’s Herz war ihm vor Kummer bang.
Dem Elf tat’s weh, solch Schmerz zu sehen
und sprach: „Du musst zum Glückshain gehen!“
Der Mensch rief hoffend:„Wo geht’s lang?“
„Das Glück ist wie ein schöner Stern,
es wirkt oft nah und ist doch fern.“
So sprach der Elf zum Menschenmann.
„Du kannst es heute schon entdecken,
es kann sich auch vor dir verstecken,
doch es kommt zu dir, irgendwann.“
„Du sprichst in Rätseln ohne Grund!“,
gab nun der Mensch dem Elfen kund,
„Doch wart nur ab, ich find es schon!“
Und mit Gemecker und Gefluche
begab der Mensch sich auf die Suche.
Der Elf, er blieb im Blätterthron.
Der Mensch zog von zuhause aus,
ging in die weite Welt hinaus.
Er suchte überall sein Glück.
Ob Bergeshöhen, tiefe Meere,
kein Ort vertrieb des Menschen Schwere.
So kehrte er zum Elf zurück.
„Wo ist denn jetzt nun dieser Hain?
Hab nichts gefunden, kann das sein?“
Der Elfe lachte: „Glaube mir,
du wirst auf Erd kein Wäldchen finden
und magst du dich auch noch so winden,
denn dieser Hain, er liegt in dir!“
zu einem schönen Lindenbaum.
Er ging gemächlich, ließ sich Zeit.
Dort traf er einen edlen Elfen
und sprach zu ihm: „Kannst du mir helfen?
Ich such mein Glück, ist es noch weit?“
Er sah wohl recht verzweifelt drein,
wie er da stand vorm Elfenschrein,
um’s Herz war ihm vor Kummer bang.
Dem Elf tat’s weh, solch Schmerz zu sehen
und sprach: „Du musst zum Glückshain gehen!“
Der Mensch rief hoffend:„Wo geht’s lang?“
„Das Glück ist wie ein schöner Stern,
es wirkt oft nah und ist doch fern.“
So sprach der Elf zum Menschenmann.
„Du kannst es heute schon entdecken,
es kann sich auch vor dir verstecken,
doch es kommt zu dir, irgendwann.“
„Du sprichst in Rätseln ohne Grund!“,
gab nun der Mensch dem Elfen kund,
„Doch wart nur ab, ich find es schon!“
Und mit Gemecker und Gefluche
begab der Mensch sich auf die Suche.
Der Elf, er blieb im Blätterthron.
Der Mensch zog von zuhause aus,
ging in die weite Welt hinaus.
Er suchte überall sein Glück.
Ob Bergeshöhen, tiefe Meere,
kein Ort vertrieb des Menschen Schwere.
So kehrte er zum Elf zurück.
„Wo ist denn jetzt nun dieser Hain?
Hab nichts gefunden, kann das sein?“
Der Elfe lachte: „Glaube mir,
du wirst auf Erd kein Wäldchen finden
und magst du dich auch noch so winden,
denn dieser Hain, er liegt in dir!“