Das schwere Holz ist klamm und feucht.
Es trägt mich durch die Fluten.
Das Dunkel wird vom Blitz verscheucht,
die schwarzen Wolken bluten.
Vier Tage ist es nunmehr her,
da kam der erste Tropfen.
Ein Späher nur. Doch immer mehr,
verhöhnen mich mit Klopfen.
Es ist der alten Eichentür
-das kann man sicher sagen-
Verdienst, dass ich das Leben spür.
Der Regen fällt seit Tagen.
Das Meer hat sich die Welt gekrallt,
der Angriff kam von oben.
Passiert kein Wunder, werden bald
die Wellen auf mir toben.
Ich knüpfe Hoffnungsfetzen nun,
in kühlen, nassen Nächten.
Und träume seit die Sterne ruh'n,
dass sie mir Sonne brächten.
Die Eichentür ist lang schon weich,
das Holz bereits verquollen.
Ich spiele Gott den letzten Streich,
und schöpfe aus dem Vollen.
Den jüngsten Tag hat er gesandt!
Der schwere, graue Regen,
wäscht Menschenspuren aus dem Land,
doch ich hab was dagegen.
Der allerletzte Funken Stolz
lässt unsre Spuren leben.
Drum ritze ich ins weiche Holz:
"Es hat uns DOCH gegeben!"
© M.Rutkowski
Es trägt mich durch die Fluten.
Das Dunkel wird vom Blitz verscheucht,
die schwarzen Wolken bluten.
Vier Tage ist es nunmehr her,
da kam der erste Tropfen.
Ein Späher nur. Doch immer mehr,
verhöhnen mich mit Klopfen.
Es ist der alten Eichentür
-das kann man sicher sagen-
Verdienst, dass ich das Leben spür.
Der Regen fällt seit Tagen.
Das Meer hat sich die Welt gekrallt,
der Angriff kam von oben.
Passiert kein Wunder, werden bald
die Wellen auf mir toben.
Ich knüpfe Hoffnungsfetzen nun,
in kühlen, nassen Nächten.
Und träume seit die Sterne ruh'n,
dass sie mir Sonne brächten.
Die Eichentür ist lang schon weich,
das Holz bereits verquollen.
Ich spiele Gott den letzten Streich,
und schöpfe aus dem Vollen.
Den jüngsten Tag hat er gesandt!
Der schwere, graue Regen,
wäscht Menschenspuren aus dem Land,
doch ich hab was dagegen.
Der allerletzte Funken Stolz
lässt unsre Spuren leben.
Drum ritze ich ins weiche Holz:
"Es hat uns DOCH gegeben!"
© M.Rutkowski