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Feedback jeder Art Der Ruf der Gänse

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  • Darkjuls
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Darkjuls

Autorin
Wartend auf die eine Freude
die das Herz zum Hüpfen bringt
läufst du übers Feld der Träume
hältst nur kurz, weil Geduld hinkt
ohne dich groß auszubremsen
wird es Herbst, die Zeit verrinnt
Wünsche ziehen mit den Gänsen
und ein neuer Tag beginnt
es folgt der Winter und die Kinder
wachsen aus den kleinen Schuhn
ihr Feld der Träume ist gemäht
und Alltag wird Normalität
in der selbst kleine Wünsche ruhn
bis mit erstem Grün im Lenze
Hoffnung klingt im Ruf der Gänse
 
 
Guten Morgen.
 
Die Gedichtidee gefällt mir.
Beim Lesen werde ich aber immer wieder aus dem Fluss geschnipst -
so betone ich beispielsweise ungewollt bei "... Geduld hinkt" die erste Silbe.
"einzubremsen" befremdet mich, weil ich mir "ausbremsen" als
Verb angeeignet habe.
Die Zeilen mit ---- Winter ----- Kinder ------ Kinderschuhn
halte ich für schwierig, weil ich so dicht nach Winter dazu neige, Kinter zu denken
und die Wiederholung von Kinder - Kinderschuhn könnte man vielleicht ändern in:
"wuchsen aus den kleinen Schuhn".
 
Die nächsten Zeilen verlieren immer wieder meine sprachnatürliche Lese-Rhythmik,
wobei die Bilder teilweise sehr ansprechend sind, wie das abgemähte Feld der Träume,
das mich wirklich anspricht ...
 
... und das Komma in der letzten Zeile ist, denke ich, überflüssig bzw. falsch.
 
Trotz allem Genörgele habe ich dieses Gedicht genossen.
 
Auf Wiedersehen.
 
 
Hallo Juls, 
eben habe ich dein Gedicht gelesen, und anschließend Vogelflugs Kommentar, den ich berechtigt finde. 
Ich glaube, und das wäre eine Kritik meinerseits, du hast zu viel in zu wenig Versen eingepackt, so dass der Leser überfordert wird. 
Sehr wahrscheinlich hat dich die Beobachtung von wegfliegenden Gänsen dazu inspiriert. Die letzten vier Wörter sind dieselben des Titels. Der Ruf der Gänse, die zu anderen Regionen auswandern, weckt in dir ähnliche Wünsche. 
Es kommt vielleicht ein neuer Frühling nach einem langen Winter. 
Liebe Grüße
Carlos 
 
Vielen Dank Vogelflug, Carlos und Herbert. Ich habe noch einmal versucht zu glätten. Ich möchte Dir, Vogelflug, für die Anregungen danken und auch Du hast recht, lieber Carlos, wenn Du meinst, es sind viele Informationen in wenigen Zeilen. 
 
Seid gegrüßt von mir, Eure Juls 😊
 
 
 
Ich hab's! 
Dein Gedicht sollte mit dem achten Vers ("und ein neuer Tag beginnt") enden. Was danach kommt, ist ein anderes Gedicht. 
 
Danke für Dein Engagement, lieber Carlos. Es besteht schon ein Zusammenhang zwischen den ersten Zeilen und dem Rest.
 
Ich wünsche mir etwas und die Zeit vergeht, die Wildgänse nehme meine Wünsche mit. Der Wechsel der Jahreszeiten soll das Altern verdeutlichen. Inzwischen ist der Alltag  Normalität, die Sehnsucht ruht bis ein Frühling neue Hoffnung und somit auch meine Träume mit sich bzw. zurückbringt. Die Gänse sind zurückgekehrt.
 
Was den Lesefluss angeht, habe ich es inzwischen wohl zu oft gelesen und mir dabei zurechtgebogen, dass mich nichts mehr stört. Die Kritik daran ist aber durchaus gerechtfertigt und kann ich nachvollziehen. Deshalb nehme ich sie gern an.
 
Viele liebe Grüße, Juls
 
@Darkjuls
 
Grüße.
 
 
Hab was für dich.
 
 
Vorschlag
 
Wartend auf die eine Freude
die das Herz zum Hüpfen bringt
läufst du übers Feld der Träume
hältst nur kurz, Geduld sie hinkt--verändert
ohne dich groß auszubremsen
wird es Herbst, die Zeit verrinnt
Wünsche ziehen mit den Gänsen
und ein neuer Tag beginnt
dann der Winter und die Kinder
wuchsen aus den kleinen Schuhn
Feld der Träume ist gemäht--verändert
Alltag wird Normalität---verändert
in der alle Wünsche ruhn---verändert
bis mit erstem Grün im Lenze
Hoffnung nach (den) ?? Ruf der Gänse---verändert
 
 
Trotzdem, ein schönes Gedicht. Du musst nur nochmal durchgehen, wenn du fertig bist und den Rhythmus kontrollieren
 
 
 
 
Danke sehr Horst, manchmal ist man einfach betriebsblind. Schön, dass ich hier Hilfe bekomme. 
 
Dankend noch einmal Grüße an Vogelflug, Carlos und an Dich Horst sowie an JoVo und Herbert ebenfalls für das Like.
 
Juls
 
"die Kinder WUCHSEN aus den kleinen Schuhn"...
 
Dieses Verb, im Präteritum, verursacht beim Leser eine Verfremdung. Bei mir, mindestens. Dadurch werde ich aus der Gegenwart plötzlich in die Vergangenheit katapultiert, sprich, weg von den vor meinen Augen fliegenden Gänsen... 
 
Das stimmt, Carlos, ich habe es geändert. Danke für Deine Aufmerksamkeit und Hilfe.
 
Liebe Grüße Juls
 
  • Darkjuls
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