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Feedback jeder Art Der Tränenvertilger

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  • J.W.Waldeck
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Der Tränenvertilger
 
Du musst der blauen Stunde harren,
Um schönstes Tränensalz zu fangen;
Ein Wort in Zärtlichkeit verscharren,
Willst du nur meine Gunst erlangen.
 
Ich habe dir kein Gold zu schenken,
Du wirst mich künftig bitten müssen.
Sag, soll ich deine Schritte lenken
Und sanft all deine Narben küssen?
 
Ich lege meine Hand ins Feuer
Und lass Dich mich beim Namen nennen.
Du glaubst, der Preis ist dir zu teuer?
Wer leben will, muss sich verbrennen.
 
Grüße dich, Wolkenwolf.
Jetzt finde ich endlich ein wenig Zeit, um auf dein Werk eine angemessene Antwort zu finden, bzw. es mit einer solchen zu würdigen
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Obzwar mir die Intention verborgen bleibt, empfinde ich die verwendeten Bilder in sich verschlungen schön und im Gesamten überaus stimmig.
 
=> die erste Strophe: mir kommt spontan das Wort "Trost" in die Gedanken
=> die zweite Strophe: hier ist es "Zukunft"
=> die dritte Strophe: "Schmerz"
 
Du hälst konstant die 9 Silben durch, an einer Stelle passte ich allerdings meinen Leserhythmus ganz leicht an:
"Ein Wort in Zärtlichkeit verscharren,
Willst du nur meine Gunst erlangen." --> hier das Wörtchen "nur"
 
Summa summarum ein wundervolles, bildhaftes Werk mit tieferem Sinn: den du gerne erläutern darfst, bzw. die Intention, der poetische Grundgedanke dahinter.
 
Grüße zur Nacht
Ingenuus
 
Hallo zusammen und vielen Dank für eure lobenden Kommentare
 
Der Text handelt von einer komplizierten Freundschaft. Es geht im Prinzip darum, dass die eine Person der anderen helfen möchte, letztere aber Hilfe nicht so einfach annehmen kann. Deshalb muss sie in Zukunft über ihren eigenen Schatten springen und um Hilfe bitten, damit die Freundschaft weiterhin als solche bezeichnet werden kann.
 
Ich verneige mich in Demut
Wolkenwolf
 
Nicht nur der Titel erreicht
mit seinem Sprachschatz
den Zauber, der mit Dichtkunst
einer schönen Geste gereicht,
die mich nie unberührt lässt.
 
Mit tränenklaren Grüßen,
Der Waldeck
 
 
  • J.W.Waldeck
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