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Henry dachte das war’s
dieses Gedicht, großes Kino,
das rostige Ketten sprengt,
vollgewichste Vorhänge abreißt 
Ja, ja
Aber es war nur wie ein nasser Sack
stehengelassen auf einer Bahnhofstoilette
am Ende der Welt, wo jemand die Spülung drückte 
dabei stand irgendwo an der Tür
Du hast es probiert, Alter, du hast es probiert
 
Ich halte mich noch mit meinem Kettensprengenden Gedicht zurück. 
Ich gehe da eher wie Scholz vor, dessen Zögern ich, jetzt mindestens, lobenswert finde.
 
 
Hallo Glasscheibe,
 
wie immer nimmst du kein Blatt vor den Mund. Das ist gut so und entspricht dir, das ist dein Stil (das ist, im positiven Sinne!, zu erkennen), gerade deshalb lese ich deine Werke immer wieder gerne. 
 
Persönlich kann ich mich nicht mit Henry identifizieren, bei mir gilt eher das Gegenteil. Wenn ich meine eigenen Werke lese, dann denke ich - und gar nicht selten - so etwas wie: Was ist das denn für ein Mist, den ich da verzapft habe? Oder: Nah, nee, so geht das gar nicht! Oder ich schreibe und breche irgendwann ab, weil ich merke - das wird nichts. Tatsächlich bin ich mir selbst eine gnadenlose Kritikerin ... deshalb bin ich auch alles andere als eine 'Vielposterin', denn jedes Gedicht von mir muss erst mal an meinem inneren Kritikus vorbeikommen - das schaffen anteilig nur recht wenige. (Und ich nehme in Sachen 'Selbstbeurteilung' durchaus auch kein Blatt vor den Mund. :wink: )
 
Und ich glaube wirklich nicht, dass ich jemals etwas schreiben werde, vor dem ich dann sitze und mir beim Lesen denke: Wow! Der ganz große Wurf! Literaturnobelpreisgeeignet!  :rofl2:
 
Ich ordne meine Gedichte in drei Kategorien ein: Zufriedenstellend - das sind die wenigen guten. Akzeptabel - das sind die weniger guten. Bockmist - das sind die schlechten, die mir danebengehen. 
 
Und selbst bei den akzeptablen Gedichten, die ich ebenfalls aufbewahre, setze ich mich immer wieder hin und überarbeite. Sofern das Gedicht 'mitmacht', anteilig sind es auch wiederum eher wenige, bei denen es mir gelingt, sie nachträglich 'aufzupolieren'. Die meisten bleiben leider 'in der Akzeptabel-Kategorie hängen'.
 
Du hast es probiert, Alter, du hast es probiert
 
Die Bahnhofstoilettentürspruchpointe, die gefällt mir wirklich sehr! Damit kann ich mich identifizieren, denn das denke ich mir durchaus, wenn mal wieder ein Gedicht nichts geworden ist. (Allerdings denke ich dann so etwas wie: 'Du hast es probiert, Alte, du hast es probiert'.  :wink:  )
 
Aber, da ich mittlerweile einige Jahre in diversen Foren lese, in ein paar davon auch mal aktiv war und zur Zeit hier bin, möchte ich sagen: Ja, doch, Henry gibt's ... und Henriette auch ...
 
LG,
 
Anonyma
 
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