Doscho
Autor
Hinterm Bahnhof, still und leis,
steht auf einem Abstellgleis
von den Bäumen fast verborgen
ein Waggon und macht sich Sorgen.
Er kann es nicht mehr verstehen:
Hat man ihn echt übersehen?
Kommt ihn wirklich niemand holen?
So sitzt er auf glühend Kohlen.
Manchmal fängt er an zu träumen:
Wird man ihn vom Prellbock räumen?
Sieht man ihn, den armen Wicht?
Ist am End’ des Tunnels Licht?
„NEIN!“ Seht, Leute, wie er zittert!
Und dann denkt er sich verbittert:
„Ich kann mir die Hoffnung sparen.
Dieser Zug ist abgefahren!“
steht auf einem Abstellgleis
von den Bäumen fast verborgen
ein Waggon und macht sich Sorgen.
Er kann es nicht mehr verstehen:
Hat man ihn echt übersehen?
Kommt ihn wirklich niemand holen?
So sitzt er auf glühend Kohlen.
Manchmal fängt er an zu träumen:
Wird man ihn vom Prellbock räumen?
Sieht man ihn, den armen Wicht?
Ist am End’ des Tunnels Licht?
„NEIN!“ Seht, Leute, wie er zittert!
Und dann denkt er sich verbittert:
„Ich kann mir die Hoffnung sparen.
Dieser Zug ist abgefahren!“