Hallo liebe Mitpoeten, ich möchte Euch herzlich für Eure Zeit und die Gedanken, die Ihr Euch gemacht habt, danken. Lieber Carlos, wenn ich sage, zurück zu den Wurzeln meine ich, zurück zu dem, was ich will und mir ursprünglich einmal gewünscht und vorgestellt habe für mein Leben. Was ist mein Ziel, was will ich bewirken und was will ich darstellen? Da muss ich vielleicht gar nicht soweit in die Vergangenheit reisen oder eben doch, wenn ich mein Ziel aus den Augen verloren habe und gar nicht mehr weiß, was ich eigentlich wollte oder wer ich bin. Vielleicht hat sich mein Ziel ja auch mit den Jahren verändert? Darüber würde ich mir im Klaren werden, wenn ich das kritisch hinterfrage und mir die Zeit nehme, eben einen Schritt zurück, nicht ins Morgen sondern ins Jetzt zu schauen.
Danke auch Dir, lieber Alex. Im Grunde habe ich es schon geschrieben. Ich meine mit dem Schritt zurück, nicht ins Morgen zu laufen und alles vorauszuplanen, sondern bei sich zu bleiben und das Jetzt zu hinterfragen. Wir sind alle auf der Suche, z.B. nach dem Glück, der Liebe oder anderem. Was kann ich dazu beitragen, wie habe ich mich entwickelt, was ist mein Ziel und wo stehe ich? Vielleicht gehe ich ja auch soweit, stelle mich gedanklich einmal hinter mich und betrachte das Geschehen quasi als Außenstehender. Manchmal jagen wir einem Ziel nach, dann sollten wir einmal innehalten und einen Schritt zurück, wieder zum letzten Ausgangspunkt machen und einen für uns gangbaren Weg suchen und finden. Wir sollten in die Ruhe gehen, zur Ruhe kommen. Ich denke nämlich nicht, dass jemand das Ziel hat, wegen dem Stress, den er hat oder sich antut, an einem Herzinfakt zu sterben. Jagen wir vielleicht den falschen Zielen nach? Wichtig sind wir und wie zufrieden wir mit uns sind.
Dort wo ich zuletzt suchte, fand ich dann mich. Ich habe viel zu lang, auf andere und anderes geschaut, mich angepasst und mich dabei vergessen. Nicht was wird morgen sein, sondern was ist jetzt. Wer bin ich und was kann ich machen, um das Ziel, mit mir im Reinen zu sein, zu erreichen?
Andreas schrieb:
der Weg geht in Richtung Zen
Vielen Dank Andreas. Wir versuchen, im gegenwärtigen Augenblick präsent zu sein.
Die Zeilen kann man auch weiter auslegen. Das überlasse ich gern jedem Leser selbst.
Liebe Grüße Juls