Draußen tobt das Leben
Ich höre es gedämpft durch die Fensterscheiben
Hinter geschlossenen jalousinen vermute ich den Tag
Das Licht könnte die Sonne sein
Auf all die Dinge die sich bewegen
Wir beide aber sind liegen geblieben
In einem Raum voller Fliegen
Folgen meine Augen den wirren Punkten im Zimmer
Hin und wieder landen sie auf dir
Bis ich sie aufschrecke
Wenn ich dich berühre
Irgendwann nicht mehr
Dann landen sie auch auf mir
Bis es soweit ist
Erleichtere ich mich erneut hier
Denn noch immer hält mich mein Verlangen gefangen
Glaubst du ich wollte das es so endet?
Das der einzige Trost das kommende Dunkel
Das Blatt für mich zum Frieden wendet?
Ich gebe dir die Schuld…
…ach jetzt egal
Erbärmliches Glück der Kadaver das ich lebend noch genieße
Bis ich das laute Summen nicht mehr höre
Und ihr Krabbeln auf meiner Haut nicht mehr spüre
Hunger hab ich lange schon keinen mehr
Wir sind gegangen
Das Leben ist geblieben
Und die Liebe für die Fliegen
🪰