Vincent Fürst
Autor
Die Knochen
Wie abgenagt und allem überlassen
in weichem Bogen, der betrogen bricht,
erwachsen Rippen, die nicht länger fassen
durch weißes, warmes, aber leeres Licht.
Sie ragen noch in kalter Wohnung Streben –
Erinnerung in einem fahlen Mond –
bis Wärter dem Gehege neues Geben,
ein neues Leben, das sich zwanghaft schont.
Am Tag vermisst man zwischen allen Stimmen
nicht eine, die sich wider Schicksal stemmt.
Die es erraten, sind die Immerschlimmen
und sie behaupten, der Geruch sei fremd.
Replik an R.M.R.
Wie abgenagt und allem überlassen
in weichem Bogen, der betrogen bricht,
erwachsen Rippen, die nicht länger fassen
durch weißes, warmes, aber leeres Licht.
Sie ragen noch in kalter Wohnung Streben –
Erinnerung in einem fahlen Mond –
bis Wärter dem Gehege neues Geben,
ein neues Leben, das sich zwanghaft schont.
Am Tag vermisst man zwischen allen Stimmen
nicht eine, die sich wider Schicksal stemmt.
Die es erraten, sind die Immerschlimmen
und sie behaupten, der Geruch sei fremd.
Replik an R.M.R.