Guten Abend
@JoVo,
@Tobuma,
@Herbert Kaiser &
@horstgrosse2 🤗
Guten Abend
@Anaximandala,
nuja, wenn man in's Tierreich blickt. Da ist aus meiner Sicht nicht ganz so ein Chaos.
Dafür gibt es dort dann auch weniger Entfaltungsmöglichkeiten.
Bin mal gespannt, wie es sich entwickelt.
Liebe Grüße
JoVo
Hallo JoVo, das was du da sagst ist schwierig ... ich glaube das kann man nur individuell entscheiden. Ja, die Tierwelt ist nicht so chaotisch, wie die Welt der Menschen. Aber das Chaos des Menschen hat einen ordnenden Faktor, der den Tieren gänzlich verschlossen bleibt. Da muss jeder für sich selbst abwägen, was ihm mehr wert wäre, die chaotische Ordnung des ordnenden Chaos des Menschen in Vernunft, Verstand und Urteilskraft mit Abstraktion und Zukunftsblick
oder
die einflusslose Klarheit von Trieb, Hunger, Glück und Umstand der Tiere ohne ein Infragestellen von sich selbst oder Kenntnis über die Probleme, die zu lösen keine Fähigkeiten existieren 🤔
Das sei mal so dahingestellt, eine objektive Antwort gibt es hier nicht
Hi Delf,
Schöne Analyse, ansprechendes dichterisches Format.
Nur eine Ergänzung aus der sozialen Realität als Erklärungsmuster : "Wichtig ist nicht, was der Sprechende mit seinen Worten erreichen will, sondern, wie es bei dem anderen ankommt", womit wir bei dem Problem der Wirkung wären. Kommunikation über Sprache funktioniert nur, wenn alle auch emotional quasi auf einer "Welle" sind.
Liebe Grüße
Tobuma
Hallo Tobuma, vielen Dank für dein Lob und deine sehr treffende Ergänzung, am Ende sind es nicht einmal die Worte oder ihre Interpretation selbst, die ausschlaggebend sind, zumindest je nach Ansatz, natürlich sind Aussgeinhalt und Interpretation wichtig, aber mir gefällt in dem Zusammenhang Niklas Luhmans Soziologische Systemtheorie wirklich gut, in der das Wort in der Kommunikation unbedeutend ist (ich schreib erstmal aus dem Gedächtnis, evtl korrigiere ich mich nochmal 😅)
Ausschlaggebend sind die Rahmen gebenden sozialen Systeme, Selbst- und Fremdwahrnehmung, eigene und erwartete Zielsetzung, Sym- oder Antipathie, soziales Umfeld in Bezug auf eingenommene Standpunkte, Rahmen der Gruppe - gefestigte Strukturen unterliegen der Pfadabhängigkeit, unvorhergesehene Einflüsse führen zu unvorhersehbaren Abläufen - ,
Das Schwarz im Ja des einen ist das Weiß im Nein des anderen, das System spielt die Musik
Aber es gibt in Bezug auf Kommunikation so viele Ansätze, keiner ist richtiger als der andere, manche vllt schon, aber in der Summe gibts die goldene Antwort nicht (wobei Luhmans Systemtheorie von sich behauptet, die einzige Theorie zu sein, die dek Mensch als soziales Wesen in jeder Facette erfassen kann 😅)
Aber abstrakte Theoreme - so sehr ich sie selbst bevorzuge - haben das große Problem:
Die Realität ist konkret
Herbert Kaiser schrieb:
Guten Morgen.
Mit den Worten verhält es sich wie mit allem - es kommt darauf an, wie man sie einsetzt. Worte können aufbauen, bekräftigen, aber auch zerstören. Sie können Segen oder Fluch sein. Und sie können sich zur Kunst erheben, als Dichtung.
LG Herbert
Hallo Herbert, du sagst es! Es heißt nicht umsonst Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Die Macht des Schwertes endet an seiner Spitze, mag es auch tausend Gelehrte richten. Das Wort kann als Lauffeuer tausend Schwerter ausrichten.
Worte sind mächtige Instrumente und von Jesus bis Hitler gibt es so erstaunliche wie erschreckende Beispiele für jedes mögliche Extrem.
@Anaximandala
Moin. Kann ich unterschreiben.
Da gibts aber auch noch die Phrasen. Manche meinen, Politiker bauen gerne Wörtergebilde, die nur so dahingesagt werden, um die Wahrheit zu verschleiern. Aber dazu habe ich kein Interesse, jeden dahergesagten Wörtersinn, von Anderen, zu analysieren.
Jeder hat andere Interessen und Fähigkeiten und verkauft somit sein eigenes Bild.
Abbruch jetzt, sonst wird es ein Buch.
tschüss.
Hallo Horst, auch, sogar gerade die Phrasen haben Macht, es ging noch nie darum, womit ein Wort gefüllt ist, sondern womit es sich füllen lässt. Komplexer Sinn muss gehört werden, gehört werden wollen, verstanden werden, verstanden werden wollen...
3 Leere Worte mit Trigger, Wut, Grund der Wut und Ziel der Wut, individuell befüllbar, 10 Mal wiederholt, können da schon wirkungsvoller sein als eine logisch begründete Argumentationsstrategie (sehr lesenswert ist dazu Gustav le Bon - Die Psychologie der Massen oder Sigmund Freud - Massenpsychologie und Ich-Analyse)
Ich brech auch lieber ab, des Buches wegen, das hier sonst gleich stehen könnte 🤣
Einen schönen Abend euch!
Liebe Grüße
Delf