Sidgrani
Autor
Ganz hoch im Baum und gut versteckt,
damit es niemand dort entdeckt,
da wohnt so wie in jedem Jahr,
ein frisch vermähltes Vogelpaar.
Sie hat ein Ei ins Nest gelegt
und jetzt sind beide aufgeregt,
das Ei bewegt sich hin und her,
als ob darin ein Kreisel wär.
Auf einmal macht es klack und klick,
die Schale ist auch wirklich dick,
ein kleiner Schnabel hackt ein Loch,
ein Stimmchen piepst: „Das schaff ich noch!“
Schon schaut ganz keck ein Kopf hervor,
dann liegt er da, der Junior,
ganz ohne Federkleid und blind,
ein winzig kleines Vogelkind.
Die Eltern haben kaum die Zeit,
es anzuschaun, es schreit und schreit.
Sein Hunger, der ist riesengroß,
und endlich fliegt der Papa los.
Schnell wächst der kleine Kerl heran,
man hofft, dass er bald fliegen kann.
Er flattert fleißig, übt und probt,
dafür wird er auch viel gelobt.
Geduldig macht's die Mama vor,
doch fliegt der Kleine nicht empor.
Er traut sich nicht, es ist so tief,
bis Papa nach dem Westwind rief.
Der pustet ihn, hui aus dem Nest,
vergeblich hält der Sohn sich fest.
Jetzt geht’s hinab, jetzt kommt’s drauf an,
ob er wohl endlich fliegen kann?
Die Flügel auf, es muss gelingen,
schon tragen ihn die eignen Schwingen.
Bald dreht der Knirps die ersten Runden,
es gibt ja so viel zu erkunden.
damit es niemand dort entdeckt,
da wohnt so wie in jedem Jahr,
ein frisch vermähltes Vogelpaar.
Sie hat ein Ei ins Nest gelegt
und jetzt sind beide aufgeregt,
das Ei bewegt sich hin und her,
als ob darin ein Kreisel wär.
Auf einmal macht es klack und klick,
die Schale ist auch wirklich dick,
ein kleiner Schnabel hackt ein Loch,
ein Stimmchen piepst: „Das schaff ich noch!“
Schon schaut ganz keck ein Kopf hervor,
dann liegt er da, der Junior,
ganz ohne Federkleid und blind,
ein winzig kleines Vogelkind.
Die Eltern haben kaum die Zeit,
es anzuschaun, es schreit und schreit.
Sein Hunger, der ist riesengroß,
und endlich fliegt der Papa los.
Schnell wächst der kleine Kerl heran,
man hofft, dass er bald fliegen kann.
Er flattert fleißig, übt und probt,
dafür wird er auch viel gelobt.
Geduldig macht's die Mama vor,
doch fliegt der Kleine nicht empor.
Er traut sich nicht, es ist so tief,
bis Papa nach dem Westwind rief.
Der pustet ihn, hui aus dem Nest,
vergeblich hält der Sohn sich fest.
Jetzt geht’s hinab, jetzt kommt’s drauf an,
ob er wohl endlich fliegen kann?
Die Flügel auf, es muss gelingen,
schon tragen ihn die eignen Schwingen.
Bald dreht der Knirps die ersten Runden,
es gibt ja so viel zu erkunden.