Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Die Nacht

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Vagabund
    letzte Antwort
  • 0
    Antworten
  • 359
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Nacht ist es, 
erst jetzt erschließt sich mir das Gespür, 
aus den schwarzen Fluren wittere  das Verborgene, 
sobald der Verstand beginnt zu schweigen, 
erblüht aus der Stille ein sonderbares Gefühl, 
das da etwas existiert, 
zu der ich gehöre. 
Huldigen will ich dir du edler Geist, 
schmiege mich an deine Seele und Verstand, 
ach, welch ein Zauber ergreift mich da? 
Nacht ist es, 
aus den tiefsten Quellen der Seele, 
sprudeln die Verse der Liebe, 
Die Bäume flüstern, die Blätter zittern, 
der Mond badet ganz für sich in den Flüssen, 
und hinterlässt funkelnde Schuppen aus Edelsteinen, 
Die Schatten, schützen die Lichtung, 
Die müde Luft, sie schwebt, 
und erweckt den Anschein, 
als würde sie die Sterne tragen, 
und der Traum, sammelt die Sehnsüchte aller Wesen, formt sie zu Tau und streut sie auf die Wiesen. 
Nacht ist es, 
ein Hauch von Vergebung in dieser Stund, der Scham, der allzu schwer lastet auf der Brust,weicht der Gnade, 
die Nacht, erteilt jedem die Absolution, sie erteilt Unschuld. 
Obwohl sie weit weg sind die Liebsten, 
zeichnen sich ihre Konturen im Herzen. 
Nacht ist es, zärtlicher, genügsamer dunkelt das Licht, 
damit die Nacht nicht gekränkt wird, 
weill das Recht, ihren Namen spricht. 
In Demut leg ich mich zu Bett, in Andacht, den verletzten, den frierenden, den hungernden, den verzweifelten, den liebenden, die Hand in Hand, Spitze an Spitze, gemeinsam atmen, wunschlos schlummern. 
Nacht ist es, 
schweigsam, verständlich gibt sie sich hin den klagenden, 
verstoßen hat sie die voreingenommene Verachtung, 
weiße ist sie, 
schwer ist die Bürde Menschen zu sein, 
Ruhe spinnt sie über die Lider, 
Frieden schließt jeder, 
Frei von Zwietracht, 
Morgen wird es gleich,
still liegt nun die Feder, 
bis sie wieder erwacht, 
Im Nachtgesang. 
 
  • Vagabund
    letzte Antwort
  • 0
    Antworten
  • 359
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben