Liebe
@Uschi R. und Hallo
@WF Heiko Thiele
ich euch, wie allen andren Lesern und Kommentatoren auch,
an dem Interesse meines kleinen Miniexkurs über „Lug und Trug“
in der Welt der ungreifbaren und unergründlichen Tiefen des Selbst
in dem der Verstand keine Rolle spielt, eigentlich gar nicht existent ist.
In diese Welt „verreisen“ viele Menschen, wenn sie sich bedrängt/eingengt fühlen
mit unterschiedlichsten Stresssituationen nicht klar kommen. Wer hatte nicht schon mal einen Tagtraum? Hat sich in eine kleine Pause von tagtäglichen Herausforderungen geflüchtet und sich gesagt: ich wünschte . . .
Dieses – ich wünschte – schleicht sich in der Nacht zurück und bringt durch den Schlaf des Ruhe Suchenden das Unterbewusstsein/die Seele auf Trab und der Traum wird geboren – der all das Aufleben/Erleben lässt was tief verborgen schlummert und auf den Moment wartet uns Sequenzen der Wahrheit, aber auch durcheinandergewürfelte Absurditäten zeigt. Ja, die Seele/das Unterbewusstsein treibt sein eigenes Ding und manchmal fällt es schwer es zu ertragen, wenn das Geheimste, auch vor einem Selbst, offenbart wird.
Was man auch immer über die Träumerei denkt, sie ein lebenswichtiges Mittel des Menschen Körper – Geist und Seele gesund zu halten – auch für den verkopften Menschen.
Man schreibt sich schön in Metaphern hinein und hebt sich dieses auch als Notgroschen auf.
Nur sollte man nicht zu sehr darauf bauen, sonst könnte man sich darin verlieren.
Auch ich finde natürlich Herz-Schmerz-Varianten zuweilen recht lustig. Und es ist ohne Zweifel ein respaktables Mittel, auf gewisse Bilder aufmerksam zu machen. Aber es sind halt dann immer noch Bilder und Abbildungen von Bildern helfen zweifelsohne im Miteinander, in der Konversation.
Nur kann ich mich mit dem Abdriften des subjektiven in die Realität nicht anfreunden.
Aha - und ich kann mich mit diesem Passus deines Kommentars ganz und gar nicht anfreunden.
Ein schöner Traum ist ein schöner Traum und dennoch ist es nur ein Traum. Denn ich kann noch so sehr von einem Ferrari vor der Tür träumen. Da steht noch lange keiner da. Erst recht keiner, der mir gehört
Siehst du, lieber Heiko, mit der Aussage hast du für dich bewiesen, das der Traum nichts weiter als Schaum ist, der sich auflöst. Und streng dich weiter beim Träumen an und wer weiß, vielleicht steht der Ferrari doch eines Tages vor der. Es gibt allerdings schönere Autos, als diese Knatterkiste die sicher in rot sein soll.
Aber gemach. Das schöne an der Kunst, vor allem in der Poesie ist es ja, daß man sich in einen Traum hineinträumen kann, ohne darauf du vertrauen, daß der Traum wahr wird.
Soll das der relativierende Bremssatz für alles obige Gesagte sein?
Nun gut, das lasse ich mal so stehen und wünsche dir ein ebensolches Wochenende, wie du mir wünscht.
LG Sternwanderer