Du willst ein' Stein zum ander'n tragen,
wo ich einst ging durch Wald und Flur.
Dort wo zuvor die Tiere nur
zum zwanglos' Morgensang sich trafen
und nun die Schöpfung Lüge strafen,
da blechern' Rösser sie verjagen.
Du wirfst ein schwarzes Tuch aufs Land,
tauscht grünes gegen graues Kleid.
Bist mir Versteck und Mutters Leid,
der Erde asphaltiertes Joch.
Brichst ihr den grünen Daumen noch
mit stahlbewährter, starker Hand.
Es wächst dein dichter Gläserwald.
Du lauerst dort wie wild' Getier,
erbeutest gar die Wolken dir.
Zerreisst sie mit Motorgeschrei.
Die Luft erdrückt, wiegt schwer wie Blei
- der Mutter Atem - tot und kalt.
Wie ein Geschwür auf Mutters Haut
frisst du dich schon durch ihr Gedärm
und folterst sie mit Ruß und Lärm.
Hauchst giftig ihr noch ins Gesicht.
Erkennst in deinem Hochmut nicht,
dass du aus ihrem Leib erbaut.
Der Himmel künd' vom Erdenzorn.
Der Mutter saure Tränenschar
zerfrisst das Haupt dir, ganz und gar
und schlägt dir tiefe, nasse Wunden.
Hat sich's Geschwür mit Meer verbunden.
Begräbt nun, was aus ihr gebor'n, ...
... ertränkt ihr eigen' Kind, bedenkt,
dass wir's ihr mit Gewalt geschenkt!
Der Mensch wird Steine zu dir tragen,
sich hinter ihnen zu verstecken
und sich mit Dächern zu bedecken.
Denn nur die Stadtluft macht uns frei,
sei Mutters Qual uns einerlei.
Kein Mensch wird jemals danach fragen.
wo ich einst ging durch Wald und Flur.
Dort wo zuvor die Tiere nur
zum zwanglos' Morgensang sich trafen
und nun die Schöpfung Lüge strafen,
da blechern' Rösser sie verjagen.
Du wirfst ein schwarzes Tuch aufs Land,
tauscht grünes gegen graues Kleid.
Bist mir Versteck und Mutters Leid,
der Erde asphaltiertes Joch.
Brichst ihr den grünen Daumen noch
mit stahlbewährter, starker Hand.
Es wächst dein dichter Gläserwald.
Du lauerst dort wie wild' Getier,
erbeutest gar die Wolken dir.
Zerreisst sie mit Motorgeschrei.
Die Luft erdrückt, wiegt schwer wie Blei
- der Mutter Atem - tot und kalt.
Wie ein Geschwür auf Mutters Haut
frisst du dich schon durch ihr Gedärm
und folterst sie mit Ruß und Lärm.
Hauchst giftig ihr noch ins Gesicht.
Erkennst in deinem Hochmut nicht,
dass du aus ihrem Leib erbaut.
Der Himmel künd' vom Erdenzorn.
Der Mutter saure Tränenschar
zerfrisst das Haupt dir, ganz und gar
und schlägt dir tiefe, nasse Wunden.
Hat sich's Geschwür mit Meer verbunden.
Begräbt nun, was aus ihr gebor'n, ...
... ertränkt ihr eigen' Kind, bedenkt,
dass wir's ihr mit Gewalt geschenkt!
Der Mensch wird Steine zu dir tragen,
sich hinter ihnen zu verstecken
und sich mit Dächern zu bedecken.
Denn nur die Stadtluft macht uns frei,
sei Mutters Qual uns einerlei.
Kein Mensch wird jemals danach fragen.