rupert.lenz
Autor
Diese Sehnsucht
Diese Trunkenheit, die jedes Mal entsteht,
wenn festgeschriebene Gedanken
dich verankern wollen...
an der Mole einer eitlen Sicherheit
sie sagt dir: „Reiß dich los ! Die Wahrheit
ist so billig nicht zu haben !
Besser wach sein, als ein Sklave
Ist die Herrin dir auch hold,
sie schmeichelt dich ins Grab !“
Diese Einsamkeit, wenn keiner dich versteht
aus allen Brücken werden Schranken...
sollst Tribute zollen,
doch der höchste Wert hat keine Gültigkeit,
sonst hast du nichts als deine Arbeit.
Wär’s auch Honig in den Waben
deiner geistigen Enklave,
wär dein Herz aus reinem Gold,
man säh’ auf dich herab.
Dieses Licht, das man erstickend fortbegehrt,
bis nur als Schatten du noch aufstehst,
ein Fanal der Unlust,
ganz beraubt um deine Leidenschaft...
es flackert wild und unbeständig,
mild erscheint es nur den Toten.
Sie befolgen stets Befehle
von der Wiege bis zum Schrein
und du von dannen ziehst.
Diese Sehnsucht, die dir immer wieder lehrt,
dass, ganz egal, wo du auch hingehst,
du ein Fremder sein musst.
Deine Heimat ist mit dir auf Wanderschaft
und ist sie noch so sehr lebendig
bist nur einer ihrer Boten
trägst ihr Abbild in der Seele
findest Ruhe nur allein
wenn du die Augen schließt.
Rupert 14.1.2004
( Anm.: Das "zweite Gedicht", das Liane in ihrem Kommentar meint, heißt "andere Welten"
und steht jetzt, da "Mehrfachposts" nicht erlaubt sind, in einem Extra-Thread )
Diese Trunkenheit, die jedes Mal entsteht,
wenn festgeschriebene Gedanken
dich verankern wollen...
an der Mole einer eitlen Sicherheit
sie sagt dir: „Reiß dich los ! Die Wahrheit
ist so billig nicht zu haben !
Besser wach sein, als ein Sklave
Ist die Herrin dir auch hold,
sie schmeichelt dich ins Grab !“
Diese Einsamkeit, wenn keiner dich versteht
aus allen Brücken werden Schranken...
sollst Tribute zollen,
doch der höchste Wert hat keine Gültigkeit,
sonst hast du nichts als deine Arbeit.
Wär’s auch Honig in den Waben
deiner geistigen Enklave,
wär dein Herz aus reinem Gold,
man säh’ auf dich herab.
Dieses Licht, das man erstickend fortbegehrt,
bis nur als Schatten du noch aufstehst,
ein Fanal der Unlust,
ganz beraubt um deine Leidenschaft...
es flackert wild und unbeständig,
mild erscheint es nur den Toten.
Sie befolgen stets Befehle
von der Wiege bis zum Schrein
und du von dannen ziehst.
Diese Sehnsucht, die dir immer wieder lehrt,
dass, ganz egal, wo du auch hingehst,
du ein Fremder sein musst.
Deine Heimat ist mit dir auf Wanderschaft
und ist sie noch so sehr lebendig
bist nur einer ihrer Boten
trägst ihr Abbild in der Seele
findest Ruhe nur allein
wenn du die Augen schließt.
Rupert 14.1.2004
( Anm.: Das "zweite Gedicht", das Liane in ihrem Kommentar meint, heißt "andere Welten"
und steht jetzt, da "Mehrfachposts" nicht erlaubt sind, in einem Extra-Thread )