Zitternd halte ich deinen Brief in meinen Händen und mit jedem Wort bricht ein Stück aus meiner heilen Welt, die ich so gerne nach außen darstelle. Jeder deiner Sätze demontiert feinsäuberlich meine Vorstellung, die wohl nur in meiner Wahrnehmung Bestand hatte. Wie kann man sich nur so täuschen? An der Realität vorbeifühlen? Jeden Tag blinden Auges eine Illusion leben, die man bis in die Nacht und in seine Träume trägt?
Du schreibst davon, dass es dir leidtun würde, dass deine Gefühle sich mit der Zeit verändert hätten und du in mir nicht das gefunden hast, wonach dein Herz eigentlich strebte. Du erwähnst aber mit keinem Wort, wonach du überhaupt suchtest und warum du solange brauchtest, um dir dieser Tatsache bewusst zu werden. Wie soll ich das verstehen? Wie soll ich das nachvollziehen können?
Mir dreht sich der Magen um und mit jedem Stück Erbrochenem steigt in mir eine Wut, die ich nicht zu bändigen weiß, da sie mir völlig unbekannt ist. Noch nie habe ich so empfunden, mich so verletzt gefühlt. In dieser unkontrollierten Wut zerschlage ich alles, was mir in die Finger kommt und es dauert nur Bruchteile von Sekunden, bis Blut sich in den Scherbenhaufen mischt. Körperlichen Schmerz spüre ich nicht, und auch sonst wird jede Körperregung und Emotion einfach in pure Wut umgewandelt, bis mein Körper und mein Unterbewusstsein die Reißleine ziehen, um mich vor mir selbst zu schützen.
Wimmernd und erschöpft liege ich am Boden und zum ersten Mal seit späten Kindertagen benetzen Tränen des Schmerzes meine Wangen. Wie oft habe ich wegen dir vor Glück geweint, weil ich einfach nicht glauben konnte, dass du dich wirklich für mich entschieden hattest, wo die Schlange der Anwärter doch so lang war. Ich musste weinen, als wir das erste Mal miteinander geschlafen haben, weil ich so überwältig von diesem Erlebnis war, das nur Tränen in der Lage waren, diesem Gefühl Ausdruck zu verleihen. Jetzt halte ich zitternd ein Stück Papier in den Händen, ein Stück Papier, auf dem steht, dass das alles nur gelogen war.
Du schreibst davon, dass es dir leidtun würde, dass deine Gefühle sich mit der Zeit verändert hätten und du in mir nicht das gefunden hast, wonach dein Herz eigentlich strebte. Du erwähnst aber mit keinem Wort, wonach du überhaupt suchtest und warum du solange brauchtest, um dir dieser Tatsache bewusst zu werden. Wie soll ich das verstehen? Wie soll ich das nachvollziehen können?
Mir dreht sich der Magen um und mit jedem Stück Erbrochenem steigt in mir eine Wut, die ich nicht zu bändigen weiß, da sie mir völlig unbekannt ist. Noch nie habe ich so empfunden, mich so verletzt gefühlt. In dieser unkontrollierten Wut zerschlage ich alles, was mir in die Finger kommt und es dauert nur Bruchteile von Sekunden, bis Blut sich in den Scherbenhaufen mischt. Körperlichen Schmerz spüre ich nicht, und auch sonst wird jede Körperregung und Emotion einfach in pure Wut umgewandelt, bis mein Körper und mein Unterbewusstsein die Reißleine ziehen, um mich vor mir selbst zu schützen.
Wimmernd und erschöpft liege ich am Boden und zum ersten Mal seit späten Kindertagen benetzen Tränen des Schmerzes meine Wangen. Wie oft habe ich wegen dir vor Glück geweint, weil ich einfach nicht glauben konnte, dass du dich wirklich für mich entschieden hattest, wo die Schlange der Anwärter doch so lang war. Ich musste weinen, als wir das erste Mal miteinander geschlafen haben, weil ich so überwältig von diesem Erlebnis war, das nur Tränen in der Lage waren, diesem Gefühl Ausdruck zu verleihen. Jetzt halte ich zitternd ein Stück Papier in den Händen, ein Stück Papier, auf dem steht, dass das alles nur gelogen war.