Dur und Moll in Poesie und Musik
Gar mancher Text ist mir zu traurig
und wirkt auf mich nicht selten schaurig.
Die Poesie hat viele Töne,
zu oft sehr triste, doch auch schöne.
Vielleicht liegt es an unsrer Welt,
dass man nur noch in Moll erzählt.
Auf Dur steh ich ganz ungeniert,
weil mich das Triste sehr pikiert.
Durch den in Moll verfassten Text
die Depression in mir erwächst.
In Dur und von Humor bestimmt,
ein Text mir manchen Kummer nimmt.
In der Musik ist´s ebenso,
klingt sie in Dur, macht sie mich froh.
Doch ist sie nur mit Moll besetzt,
wird meine Heiterkeit vergrätzt.
Betrachtet man des Tones Leiter,
dann machen Halbtonschritte heiter,
die man als Dur sofort bemerkt,
was meine Fröhlichkeit verstärkt.
Ein Tonstück, dargebracht in Moll,
klingt meist für mich recht kummervoll.
Die Stimmung wechselt dann ins Trübe
und mich erfassen Depri-Schübe.
Mit Dur und Moll, die in uns wohnen,
verstärken wir die Emotionen,
die tief verwurzelt in uns stecken
und die wir auch beim Dichten wecken.
Ganz sicher muss es Texte geben,
die Moll-geprägt vom wahren Leben.
Doch ist es wichtig, los zu lassen,
wir dürfen uns nicht selber hassen.
Mich wundert es nun sorgenvoll:
Dies Werk erstellte ich in Moll,
doch schrieb ich es als Einmaltour,
ab morgen gibt es wieder Dur.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
Gar mancher Text ist mir zu traurig
und wirkt auf mich nicht selten schaurig.
Die Poesie hat viele Töne,
zu oft sehr triste, doch auch schöne.
Vielleicht liegt es an unsrer Welt,
dass man nur noch in Moll erzählt.
Auf Dur steh ich ganz ungeniert,
weil mich das Triste sehr pikiert.
Durch den in Moll verfassten Text
die Depression in mir erwächst.
In Dur und von Humor bestimmt,
ein Text mir manchen Kummer nimmt.
In der Musik ist´s ebenso,
klingt sie in Dur, macht sie mich froh.
Doch ist sie nur mit Moll besetzt,
wird meine Heiterkeit vergrätzt.
Betrachtet man des Tones Leiter,
dann machen Halbtonschritte heiter,
die man als Dur sofort bemerkt,
was meine Fröhlichkeit verstärkt.
Ein Tonstück, dargebracht in Moll,
klingt meist für mich recht kummervoll.
Die Stimmung wechselt dann ins Trübe
und mich erfassen Depri-Schübe.
Mit Dur und Moll, die in uns wohnen,
verstärken wir die Emotionen,
die tief verwurzelt in uns stecken
und die wir auch beim Dichten wecken.
Ganz sicher muss es Texte geben,
die Moll-geprägt vom wahren Leben.
Doch ist es wichtig, los zu lassen,
wir dürfen uns nicht selber hassen.
Mich wundert es nun sorgenvoll:
Dies Werk erstellte ich in Moll,
doch schrieb ich es als Einmaltour,
ab morgen gibt es wieder Dur.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil