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Durch Mark und Bein oder so ähnlich

  • das A-
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das A-

Autor
Der Wind, er pfeift um jede Ecke

Der Winter steht schon vor der Tür


Doch anders als die Vögelein


Zieht niemand fort, wir bleiben hier

 

Gebunkert in der warmen Hütte


Vergraben tief ins Bett hinein


Der Winter kommt trotzt jeder Bitte


Und Obdachlose frieren ein

 

Es gibt zu wenig Unterkünfte


Nicht nur der Kälte tötet bald


Der Alkohol löst nicht das Frieren


Problem die Leber, selbst wenn's knallt

 

Ne Flasche Wodka warmen Herzens


Schläft friedlich sanft der Arme ein


Das Herz hört leider auf zu schlagen


Ein letzter Zuck durch Mark und Bein

 
 
 
 
P.S. Ich gebe immer gerne Essen ab, damit die größtenteils geschundenen Körper wenigstens etwas Energie produzieren können...ich finde, dass dies das Mindeste ist, was man tun kann...
 
 
Schönen Mittwoch euch - danke fürs Lesen - freue mich auf eure Stellungnahmen...
 
gez. das A-
 
Hallo das A-,
S4, V1 u. V2 fallen etwas aus dem Rhythmus. So könnte es passen, falls es dir zusagt.
 
Die Flasche Wodka warmen Herzens
und friedlich schläft der Arme ein
 
Ansonsten, tolles Thema und gut verdichtet!
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grüßend Freiform
 
Hi ihr beiden, danke fürs kommentieren!
 
Danke für deinen Vorschlag Freiform - gefällt mir sehr gut...nachdem ich es auf dem Weg zur Arbeit in der Bahn geschrieben habe, werde ich mir deinen Vorschlag dann, auf dem Weg nach Hause mit der Bahn, später nochmal zu Gemüte führen!
 
Liebste Grüße
 
gez. das A-
 
Hallo das A-
 
wichtige Worte, auch ein Thema wo viel zu viele Mensche immer noch wegsehen.. In den kommenden Jahren/Jahrzehnten wird zudem auch die Zahl der Hitzetoten immer weiter steigen..
Genau wie der Winter eine riskante Zeit, gerade für die Obdachlosen und Schwachen unser Gesellschaft.
 
Der Vers "und Obdachlose frieren ein." ist beinahe etwas makaber, aber soll vermutlich die Problematik unterstreichen.
 
Dein Text baut gut aufeinander auf, einzig in dieser Strophe habe ich zwei Kritikpunkte:
[QUOTE='das A-]Es gibt zu wenig Unterkünfte
Die Not der Kälte tötet bald
Der Alkohol löst nicht die Kälte
Problem der Leber, tötet halt
[/QUOTE]Undzwar stören mich ein wenig die Wiederholungen von "der Kälte / die Kälte" und "tötet bald / tötet halt".
Das zweite Kälte ließe sich leicht durch zb "Zittern" ersetzen ---> "Der Alkohol löst nicht das Zittern"
Bei dem "tötet" ließe sich sowohl der zweite, als auch der vierte Vers umschreiben. Oder auch beide, mit einem anderen Reim als "bald / halt".
1) "Der Tod durch Kälte hat Gestalt" ... "Und die Leber versagt schon bald"
2) "Die Not der Kälte sucht nach Halt" (dann: "doch der Alkohol löst nicht das Zittern") "Problem der Leber, tötet bald"
 
So, mehr fiel mir gerade auch nicht ein.. bin jetzt nicht sonderlich kreativ gewesen, aber vielleicht kannst du damit ja etwas anfangen.
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
Danke für eure tollen Beiträge!
 
Deinen Vorschlag Lichtsammlerin werde ich mir nachher auch nochmal zu Herzen nehmen...die Wiederholungen waren nämlich auch mir ein Dorn im Auge...
 
 
LG das A-
 
  • das A-
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