MissCaptainHook
Autorin
Ein Selbstgespräch.
Wie es sich anfühlt ein Leben zu leben, das nicht meins ist? Das mich in ein System quetscht, in das ich nicht passe, durch das ich mit meiner Art auffalle und somit komplett aus dem Rahmen falle?
Es fühlt sich beschissen an. So, als wäre mir der Taktstock aus meinen Händen genommen worden, um mich wie eine Marionette durch ein Leben dirigieren zu lassen, das ich eigentlich so nicht leben will.
Dieses Leben ist nicht meins. Es fühlt sich fremd an. So als würde ich zwar existieren, aber nicht Regie führen. So als wäre ich ein Schauspieler, der in der Maske sitzt und zu jemandem gemacht wird, der er nicht ist. Dieser Schauspieler muss aber so tun, als wäre er genau diese Person mit der Maske, weil das ja sein Job ist. Er muss versuchen zu funktionieren. Nicht als er selbst, sondern als das, was von ihm erwartet wird. Improvisieren darf er nicht. Dafür hat er ja den Text, den er auswendig lernen musste und den er 1 zu 1 genauso von sich zu geben hat. Es ist keine Individualität erlaubt. Eine Kunstfigur wird geschaffen.
Und genau so fühle ich mich. Wie eine Kunstfigur ohne eigene Gedanken. Ohne Emotionen. Ich muss in dieses System gehören, auch wenn ich meinen Platz noch nicht gefunden habe. Wie ein Puzzleteil, das versucht, sich in das falsche Puzzle zu quetschen.
An manchen Tagen sitzt mir die Vernunft so sehr im Nacken, dass ich mich ergebe. Dass ich tue, was von mir verlangt wird, ohne auch nur ein Wort des Frustes von mir zu geben oder zu kämpfen.
„Täglich grüßt das Murmeltier- Mentalität“? Ja. Auf jeden Fall.
Möchte ich die Selbstbestimmung dauerhaft aus meinen Händen geben und der Dunkelheit in mir überlassen? Definitiv nicht.
Es gibt sie zwar, die Tage, an denen ich mir die Welt anschaue und denke, dass sowieso nichts mehr einen Sinn ergibt. Dass alles sinnlos ist, weil wir uns letztendlich doch alle gegenseitig zerfetzen.
Doch wenn ich jetzt aufhöre, ich selbst zu sein und meinen Teil zu diesem Leben beizutragen, kann ich auch gleich aufhören zu atmen.
Denn dann würde ich aufhören zu leben.
Wie es sich anfühlt ein Leben zu leben, das nicht meins ist? Das mich in ein System quetscht, in das ich nicht passe, durch das ich mit meiner Art auffalle und somit komplett aus dem Rahmen falle?
Es fühlt sich beschissen an. So, als wäre mir der Taktstock aus meinen Händen genommen worden, um mich wie eine Marionette durch ein Leben dirigieren zu lassen, das ich eigentlich so nicht leben will.
Dieses Leben ist nicht meins. Es fühlt sich fremd an. So als würde ich zwar existieren, aber nicht Regie führen. So als wäre ich ein Schauspieler, der in der Maske sitzt und zu jemandem gemacht wird, der er nicht ist. Dieser Schauspieler muss aber so tun, als wäre er genau diese Person mit der Maske, weil das ja sein Job ist. Er muss versuchen zu funktionieren. Nicht als er selbst, sondern als das, was von ihm erwartet wird. Improvisieren darf er nicht. Dafür hat er ja den Text, den er auswendig lernen musste und den er 1 zu 1 genauso von sich zu geben hat. Es ist keine Individualität erlaubt. Eine Kunstfigur wird geschaffen.
Und genau so fühle ich mich. Wie eine Kunstfigur ohne eigene Gedanken. Ohne Emotionen. Ich muss in dieses System gehören, auch wenn ich meinen Platz noch nicht gefunden habe. Wie ein Puzzleteil, das versucht, sich in das falsche Puzzle zu quetschen.
An manchen Tagen sitzt mir die Vernunft so sehr im Nacken, dass ich mich ergebe. Dass ich tue, was von mir verlangt wird, ohne auch nur ein Wort des Frustes von mir zu geben oder zu kämpfen.
„Täglich grüßt das Murmeltier- Mentalität“? Ja. Auf jeden Fall.
Möchte ich die Selbstbestimmung dauerhaft aus meinen Händen geben und der Dunkelheit in mir überlassen? Definitiv nicht.
Es gibt sie zwar, die Tage, an denen ich mir die Welt anschaue und denke, dass sowieso nichts mehr einen Sinn ergibt. Dass alles sinnlos ist, weil wir uns letztendlich doch alle gegenseitig zerfetzen.
Doch wenn ich jetzt aufhöre, ich selbst zu sein und meinen Teil zu diesem Leben beizutragen, kann ich auch gleich aufhören zu atmen.
Denn dann würde ich aufhören zu leben.