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Feedback jeder Art Ein Seufzer im Wind

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  • Ralf T.
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Ein Seufzer im Wind 
 
Als Findelkind ins Dasein geboren 
Ist mein Leben ein Seufzer im Wind
Ausgebrannt bin ich und verloren 
Und für die Wahrheit bleibe ich blind.
 
Angst zieht tiefe Furchen und Gräben
Unter den Füßen kein fruchtbarer Acker
Kann es die rettende Hand für mich geben?
Sie zeige sich mir, tapfer und wacker.
 
Verzweiflung haust im Schatten der Seele 
Tränen geweint als das Salz dieser Erde
Wäre nur heilende Liebe zur Stelle 
Ich wäre frei von jeder Beschwerde.
 
Gerodet scheint der Sinn des Lebens 
Das Gefühl sagt, ich bin ein begossener Pudel
Halt suche ich bei Menschen vergebens 
Die Wölfe heulen immer im Rudel.
 
© Herbert Kaiser 
 
Lieber Herbert,
 
ein schönes Gedicht mit einer traurigen Grundstimmung.
 
Am Besten gefällt mir die Zeile "Gerodet scheint der Sinn des Lebens".
 
.... mir fällt spontan ein Spruch ein - ich meine von den Sufi "Herr brich mir das Herz, damit Platz wird für grenzenlose Liebe". *seufz*

Mit Halt bei den Menschen ist es so eine Sache .... der oder die Liebste kann Halt geben oder eine sehr gute Freundin / der beste Freund.
Aber wie Hesse sinngemäß schrieb -  wir können reiten und gehen zu zwein, zu drein - auf dem letzten Schritt kann uns keineR begleiten*
Im tiefsten Inneren sind wir mit uns alleine .... die Hand_das Herz_das Wort im Außen kann lediglich Trost sein.

Ich sage gerne und relativ oft: Dieses Leben ist das Wundervollste und gleichzeitig die größte Arschkarte, die man_frau sich denken kann.

Beste Grüße

Sternenherz

*sinngemäß und nicht wörtlich wiedergegeben - so ist es kein unerlaubtes Zitieren @ Admin und Mods
 
Ein Seufzer im Wind 


 


Als Findelkind ins Dasein geboren 
Hi Herbert,
ganz schön wehmütig
der Text,
doch es ist wert,
das Hier und Jetzt,
vergiss doch einfach
was mal war,
du weißt es eh nicht,
ist schon klar,
die Antwort
wird dir keiner geben,
was wichtig ist,...
...du bist am Leben,
und deines wird
dir sehr viel geben,
denn ist's noch
lange nicht vorbei,
der Sinn des Lebens
ist nebenbei
lange nicht vergebens,
gestalte ihn frei,
denn der sagt uns
Leben geben
und wenn das nicht
Hilfe eben,
beides kommt
immer gut an,
da braucht man
keine helfende Hand
und die Lebenszeit
ist nicht vertan!
 
LG Ralf
 
  • Ralf T.
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