Ein Wonnepfropfen
einen borstigen Bären aufbinden
wollen wir schlicht nicht
doch warnen wir vor bissigen Rinden
und vor dunklem Dickicht!
dort nässt ein schnecklich Nasenulp
träumt von einer Nasenmuld‘
die weich ihn trägt und wieget
indes er sich im Kreis verschließet
erwachsen unter faulen Rinden
trollt er seinen kleinen Finger
der dauernd im Wege steht
weil kein Waldloch unbelebt
er mag dies kleine Surren
im Schlafe wie im Munde
und säubert Klebriges vermehrt
vom Zungenkuss nach Blaubeer
verhangen locken manche Gänge
die weit tiefer münden
hockt man im Walde, mit Gehänge
beim sorglosen pullern…
ein Ulk, solch Nuckelulp!
doch wehe, er steckt mit der Zehe
im treibenden Sumpf
erschrickt dort knarzend die Rehe
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