Tulpe
Autorin
Inspiriert vom Leben der Helen Keller
Lebendig und klug,
ihr Schicksal begann,
es kostete Mut,
die Hoffnung verrann.
Verlor ihre Sinne,
nichts hören, nichts sehn,
auch nahm es die Stimme,
dies war ihr geschehn.
Vergaß alles Leben,
die Sterne der Nacht,
den prasselnten Regen,
und blühende Pracht.
Konnte nicht fragen,
und auch nichts verstehen,
aber noch laufen,
und vorwärts gehn.
Doch konnte sie fühlen,
was alles verband,
die Bäche, die Mühlen,
den wärmenden Sand.
Man schrieb tausend Worte,
sie las mit der Hand,
entdeckte die Pforte
mit wachem Verstand.
"Bin blind, aber sehe.
Bin stumm, aber spreche.
Bin taub, doch verstehe.
Und nenn es nicht Schwäche".
Lebendig und klug,
ihr Schicksal begann,
es kostete Mut,
die Hoffnung verrann.
Verlor ihre Sinne,
nichts hören, nichts sehn,
auch nahm es die Stimme,
dies war ihr geschehn.
Vergaß alles Leben,
die Sterne der Nacht,
den prasselnten Regen,
und blühende Pracht.
Konnte nicht fragen,
und auch nichts verstehen,
aber noch laufen,
und vorwärts gehn.
Doch konnte sie fühlen,
was alles verband,
die Bäche, die Mühlen,
den wärmenden Sand.
Man schrieb tausend Worte,
sie las mit der Hand,
entdeckte die Pforte
mit wachem Verstand.
"Bin blind, aber sehe.
Bin stumm, aber spreche.
Bin taub, doch verstehe.
Und nenn es nicht Schwäche".