Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Nur Kommentar einer starken Frau

Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik.
  • Ponorist
    letzte Antwort
  • 6
    Antworten
  • 1K
    Aufrufe
  • Teilnehmer

Managarm

Autor
ich hab' dich ausgegraben
um dir ein Foto zu zeigen 
von meiner neuen Liebe 
dem Ergebnis uns'rer Triebe
vielleicht kannst du 
im Tod noch leiden
 
nein sie ist nicht blond
der Mond bleicht ihr Haar
aber sie liebt mich 
so wie ich einst dich
und sie ist immer
für mich da
 
wir haben Kinder
da staunst du was
du siehst echt scheiße aus
Würmer kriechen aus dir raus
ich sitze neben dir
und rauche Gras
 
Zuhören war
noch nie deine Stärke
umso mehr Genuss der bleibt
wo mein Wort die Zeit vertreibt
ich leg' dich wieder
in die Erde
 
das Messer
lasse ich im
faulen Fleische stecken
dich wird niemand hier entdecken 
und ich...ich
kenne dich
 
...du versuchst
selbst den Teufel
zu verarschen
 
 
 
Hi Managarm, 
 
interessant ist, dass deinem ausdrücklichen Kommentarwunsch in dieser illustren Runde nicht weiter nachgekommen wird. 
Na, was glaubst du denn? Woran könnte das wohl liegen? 
Nun? Klingelt es?
Du wirst dich sicher fragen, wo das Messer jetzt steckt?
Als Reaktion auf dein Gedicht bleiben ein Hihi und ein Haha ( mit Komplimenten) irgendwo in Hälsen stecken.
Für ein Hohoho reichts nicht aus, bin ich auch nicht zuständig,
sodass ich dir als Gruß vollständigkeitshalber
noch ein käuzchenhaftes Huhu da lassen möchte, 
Küsschen,
deine Ex
(p.s. aus gegebenem Anlass lasse ich Amadea für mich schreiben)
 
Hmmm,
 
...ich lese hier von drei Opfern. Dem LI das Opfer seiner eigenen sozialen Defizite ist und und den beiden Frauen, die das LI zu seinen Opfern macht. Die eine hat es hinter sich, auch wenn das LI immer noch glaubt, es hätte ihr was zu sagen. Die andere leidet noch, mehr oder weniger bewusst. Denn in der Reichweite eines solchen Egomanen lässt es sich nicht gut leben. Wenn sie nicht offen leidet dann doch ihre Psyche. Natürlich wird das LI das in seinem egozentrischen Weltbild nicht sehen können/wollen. Womit sich das Karussell wieder zum sozialen Defizit gedreht hätte. Im Grunde könnte er jedes Jahr eine neue vergraben. Und eine neue schwängern...
 
Was allerdings am Ende der Zeilen nun wieder der Teufel zu suchen hat erschließt sich mir nicht.
 
Mag sein das LI hält sich für den (christlich definierten, also bösen) Teufel oder wähnt sich mit ihm im Bunde. Mag sein, er erklärt oder rechtfertigt so (für sich) die Situation. Wer (mich) den Teufel betrügt endet so. Aber wo ist da die Logik? Der Herr von Lug und Trug ist pisst, wenn er an eine Frau gerät die ihm darin nacheifert und killt sie sogar dafür? Ich vermute das wäre für Herrn T. eher sowas wie Gottesdienst.
 
Nö, ohne Teufel, und allein mit dem Abgrund der menschlichen Defizite wäre das Bild für mich härter und klarer. Das Teufelchen am Bildrand ist für mich so unpassend, als würde im Hintergrund ein rosa Einhorn unter einem Regenbogen im Abendrot grasen - der herbei phantasierten Romanik zu liebe.
 
Soweit meine Gedanken zu den drei Kranken.
 
LG vom Gaukel
 
Oh welch genial gruselige Bilder in deinem inneren Dialog stecken, mein lieber @Managarm. Was glaubst du, würde sie noch einen kleinen Tod vortäuschen, wenn du das Messer ein wenig bewegst?
Ein Hochgenuss, VLG Peter.
 
  • Ponorist
    letzte Antwort
  • 6
    Antworten
  • 1K
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben