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Textarbeit erwünscht Erotischer Traum

Der/die Autor/in wünscht sich konkrete Rückmeldungen zur Textgestaltung.
  • Ioannis Progakis
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Erotischer Traum
 ​
Es trifft mich im Schweigen der Nacht
Aufstand, der der Ruhe entgegnet,
erotisches, das mir begegnet
und hat mein Schlaf kaputt gemacht.
 ​
Ich wünsch’ mir so viel zu sehen,
Gestalt aus dem Unbewusstsein,
stößt du ohne Bezug hinein,
lässt ’nen bizarren Film drehen.
 ​
Du legst dich nackt neben mich hin,
voller Komfort und Leichtigkeit.
Für jede Körperkleinigkeit
wirst du gelobt, von jedem Sinn.
 ​
Und dann beugst du dich, gibst einen Kuss.
Der Mund findet sich auf Mund.
Die Körperdüfte sind der Grund
und Anlass, den ich nehmen muss.
 ​
Ein Signal sendet zum Verstand
eine Hand, die deine Haut spürt.
Und er sieht trüb, er wird verführt,
zur endlosen Küste verband.
 ​
Jetzt geht auch diese Szene fort,
ungleicher Kampf, mein Lebensschein.
So wird’s im Paradiese sein,
an einem zauberhaften Ort.
 ​
Nun gibt’s kein Sand im Getriebe.
Der Höhepunkt in seiner Tracht
hat die Erlösung mitgebracht.
Ich wach’ auf. Geheime Liebe,
 ​
sitzend so im Dunkel eben
mit Händen, die die Augen schließen.
Zu, als sie mir hoffen ließen,
den Traum noch einmal zu erleben.
 
Hi Ioannis!
 
Bin etwas im Winterschlaf, daher nicht so oft online.
Um wieder ein wenig auf die Grammatik hinzuweisen:
 
Es trifft mich im Schweigen der Nacht
Aufstand, der der Ruhe entgegnet,
erotisches, das mich mir begegnet
und hat mein Schlaff kaputt gemacht.
(Wenn du hier nicht direkt auf dein bestes Stück verweisen willst, dann wurde der "Schlaf" kaputt gemacht.
Ka wie erotisch du werden willst )
 
Du legst dich nackt neben mir mich hin,
voller Komfort und Leichtigkeit.
Für jede Körperkleinigkeit
wirst du gelobt, von jedem Sinn.
 
Und dann beugst du dich, gibst ein einen Kuss.
("Und" nach der Änderung weg, um den Rhythmus zu behalten)
Der Mund findet sich auf dem Mund.
(Evtl. "Mund findet sich auf dem Mund", wenn die erste Silbe unbetont starten soll
oder "und Mund befindet sich auf Mund/findet sich auf dem Mund",
da das andere "und" ja weg wäre.. so könntest du es hier nutzen, ohne Wiederholung)
Die Körperdüfte sind der Grund
und Anlass, den ich nehmen muss.
 
Jetzt geht auch diese Szene fort,
ungleicher Kampf, mein Lebensschein.
So wird es im Paradies sein, ("so wird im Paradies es sein"
klänge für mich rhythmischer, auch wenns ein kleiner Verdreher wäre)
auf an einem zauberhaften Ort.
 
sitzend so im Dunkel eben
mit Händen, die Augen schließen.
Zu, als sie mir mich hoffen ließen,
den Traum nochmal zu erleben. ("noch einmal zu erleben" würde evtl. besser klingen)
 
---------
 
Allgemein eine sehr sinnliche "Vorstellung".
Die Grammatikfehler machen den Reiz hinter den Zeilen natürlich ein wenig zunichte,
aber irgendwann werden diese schon ausbleiben *g*
Wieder mal sehr gerne gelesen.
 
Liebe Grüße,
Stefan
 
Hi Stefan,
 
dass ein f zu viel mein Gedicht zerstören würde, hätte ich nicht gedacht.
Der Tausch von Dativ und Akkusativ ist typisch berlinerisch - kann ich leichter ertragen.  
Vielen Dank für deine Korrekturen.
 
 
Moin Ioannis!
 
Ich schreibs dir mal geändert hin.
Finde es immer sehr schade, wenn du die Änderungen evtl. nur zuhause vornimmst,
da deine Gedichte meiner Meinung nach echt super sind, wenn die Grammatik passt.
Immer sehr tiefgründige Zeilen, die ja evtl. auch nach Vorschlägen noch gelesen werden.
 
Es trifft mich im Schweigen der Nacht
Aufstand, der der Ruhe entgegnet,
erotisches, das mir begegnet
es hat den Schlaf kaputt gemacht.
 
Du legst dich nackt neben mich hin,
voller Komfort und Leichtigkeit.
Für jede Körperkleinigkeit
wirst du gelobt, von jedem Sinn.
 
Dann beugst du dich, gibst einen Kuss.
Der Mund befindet sich auf Mund.
Die Körperdüfte sind der Grund
und Anlass, den ich nehmen muss.
 
Jetzt geht auch diese Szene fort,
ungleicher Kampf, mein Lebensschein.
So wird im Paradies es sein,
an einem zauberhaften Ort.
 
Sitzend so im Dunkel eben
mit Händen, die die Augen schließen.
Zu, als sie mich hoffen ließen,
den Traum noch einmal zu erleben.
 
maass59 schrieb:
Andere wiederum hoffen gleich auf 40 Jungfrauen da oben
Es sind sogar 72! Die angebliche Belohnung für die ach so tapferen Kopfabschneider unschuldiger ziviler "Ungläubiger". 
Ich hätte da lieber eine einzige erfahrene Frau...
 
 
Nun zu deinem Gedicht @Ioannis Progakis : bis auf ein paar Verbesserungen, die Lightning hier schon aufgezählt hat, finde ich den Inhalt sehr reizvoll und flüssig erzählt. Sehnen und Sinneseindrücke sehr gut beschrieben. Daher sehr gern gelesen und wirken gelassen. 
 
LG JC
 
Vielen Dank euch allen für die liebevoll geschrieben Kommentare.
 
@Lightning Du bist mir eine große Hilfe und ich verfolge immer deine Ratschläge. Ich wusste bisher nicht, wie ich den Originalbeitrag korrigieren kann - jetzt habe ich das bei allen Gedichten nachgeholt.
 
@maass59 Vielen Dank für den für das Gedicht passenden Text und fürs Bild!
 
@Joshua Coan Danke für den Beweis, dass es noch sensible & empfindliche Leute gibt.
 
@avalo Danke für den Beitrag. Ich würde gerne die Sache auch mit weiblichen Augen sehen wollen, kann ich aber nicht. Aber ich glaube, in Herzenssachen & Fantasie haben Frauen und Männer vieles gemeinsam.
 
Schönen & kreativen Tag euch allen!
 
  • Ioannis Progakis
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