Als ich in die Nähe des Speisesaales komme, taucht bereits meine Angebetete auf. Sie hat offensichtlich schon einige Zeit gewartet, und ich bin eine Spur zu spät dran. Im Mondschein bemerke ich Enttäuschung in ihrem Gesicht. Ich bin tief erschrocken. Aber als sie bemerkt, dass ich mich tatsächlich an mein Rendezvouz halte, erhellt sich ihr Gesicht sofort durch ein zaghaftes Lächeln.
Ich nehme sie sanft an der Hand und ziehe sie durch die riesige zweiflügelige Tür in den Speisesaal. Zur Sicherheit sperre ich diese noch von innen zu, damit wir vor – wenn auch unwahrscheinlichen, aber doch möglichen – Nachtschwärmern gefeit sind. Dann setzen wir uns auf eine Fensterbank, die vom Mond hell erleuchtet ist. Bevor ich noch eine zärtliche Berührung bei meiner Partnerin ansetzen kann, zieht sie eine große Tafel Nussschokolade aus ihrer Schürzentasche und reicht sie mir mit leuchtenden Augen. Mir gefällt, dass sie sich freut, aber interessieren tut mich das Mitbringsel nicht. Im Gegenteil, ich finde es im Moment richtig hinderlich, bedanke mich aber trotzdem angemessen. Dabei jedoch streichle ich schon über die Haare meiner Verführerin, die sie normalerweise zu einem kunstvollen Zopfkranz gebunden hat, jetzt aber als dunkelblonde, frei fließende Locken trägt. Ich beuge mich zart über die doch etwas kleinere Gespielin und berühre – sanft und zärtlich – mit meinem volllippigen Mund den ihren. Spontan weckt das die Leidenschaft im sonst so schüchternen Mädchen. Sie nimmt meinen Kopf in ihre Hände und erwidert meine Küsse leidenschaftlich. Ich werde mutiger und wage, ihre bedeckten Brüste zu berühren. Doch sie wehrt entschieden ab und meint, sie müsse jetzt sofort gehen.
Natürlich sehe ich ein, dass sie – streng katholisch wie sie ist, wie wir ja beide sind – auch sittsam sein muss. Aber das Ende ist mir zu abrupt. Wir knabbern nur mehr ein bisschen an der Schokolade, mehr aus Verlegenheit, denn aus Gusto. Schließlich verabschieden wir uns mit einer leidenschaftlichen Umarmung und einem Kuss, der nicht enden will. Am Rückweg zum Schlafsaal habe ich noch eine brenzlige Situation zu meistern. Im Trakt, in dem die hochwürdigen Patres und die ehrwürdigen Brüder ihr Schlafgemach haben, tritt der Älteste der geistlichen Herren, Pater Hermann, aus seinem Zimmer. Wie froh bin ich doch, dass er neben seinem weißen Vollbart eine dickwandige Brille mit vielen Dioptrien tragen muss. Ich vertraue daher meiner Eingebung, bleibe einfach stehen und drücke mich an die Wand. Tatsächlich überstehe ich diese Situation, vollkommen unbemerkt von dem hageren Greis, der mittlerweile die Toilette erreicht hat. Die weitere Rückkehr in unseren Schlafraum verläuft unkompliziert. Das geplante Abenteuer ist gelungen und harrt weiterer tollkühner Unternehmungen. So ein aufregendes Wagnis; soll ich es tatsächlich beichten?

Ich nehme sie sanft an der Hand und ziehe sie durch die riesige zweiflügelige Tür in den Speisesaal. Zur Sicherheit sperre ich diese noch von innen zu, damit wir vor – wenn auch unwahrscheinlichen, aber doch möglichen – Nachtschwärmern gefeit sind. Dann setzen wir uns auf eine Fensterbank, die vom Mond hell erleuchtet ist. Bevor ich noch eine zärtliche Berührung bei meiner Partnerin ansetzen kann, zieht sie eine große Tafel Nussschokolade aus ihrer Schürzentasche und reicht sie mir mit leuchtenden Augen. Mir gefällt, dass sie sich freut, aber interessieren tut mich das Mitbringsel nicht. Im Gegenteil, ich finde es im Moment richtig hinderlich, bedanke mich aber trotzdem angemessen. Dabei jedoch streichle ich schon über die Haare meiner Verführerin, die sie normalerweise zu einem kunstvollen Zopfkranz gebunden hat, jetzt aber als dunkelblonde, frei fließende Locken trägt. Ich beuge mich zart über die doch etwas kleinere Gespielin und berühre – sanft und zärtlich – mit meinem volllippigen Mund den ihren. Spontan weckt das die Leidenschaft im sonst so schüchternen Mädchen. Sie nimmt meinen Kopf in ihre Hände und erwidert meine Küsse leidenschaftlich. Ich werde mutiger und wage, ihre bedeckten Brüste zu berühren. Doch sie wehrt entschieden ab und meint, sie müsse jetzt sofort gehen.
Natürlich sehe ich ein, dass sie – streng katholisch wie sie ist, wie wir ja beide sind – auch sittsam sein muss. Aber das Ende ist mir zu abrupt. Wir knabbern nur mehr ein bisschen an der Schokolade, mehr aus Verlegenheit, denn aus Gusto. Schließlich verabschieden wir uns mit einer leidenschaftlichen Umarmung und einem Kuss, der nicht enden will. Am Rückweg zum Schlafsaal habe ich noch eine brenzlige Situation zu meistern. Im Trakt, in dem die hochwürdigen Patres und die ehrwürdigen Brüder ihr Schlafgemach haben, tritt der Älteste der geistlichen Herren, Pater Hermann, aus seinem Zimmer. Wie froh bin ich doch, dass er neben seinem weißen Vollbart eine dickwandige Brille mit vielen Dioptrien tragen muss. Ich vertraue daher meiner Eingebung, bleibe einfach stehen und drücke mich an die Wand. Tatsächlich überstehe ich diese Situation, vollkommen unbemerkt von dem hageren Greis, der mittlerweile die Toilette erreicht hat. Die weitere Rückkehr in unseren Schlafraum verläuft unkompliziert. Das geplante Abenteuer ist gelungen und harrt weiterer tollkühner Unternehmungen. So ein aufregendes Wagnis; soll ich es tatsächlich beichten?
