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  • Darkjuls
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Es ist, als wär´s um mich geschehn
als sei der Glaube mir entfallen
als würd kein Ruf mehr widerhallen
und ich ganz nah am Abgrund stehn
 
Mir ist, als wär´s der letzte Tag
den gestern ich im Licht verbracht
vor dieser endlos langen Nacht
und diesem harten Schicksalsschlag
 
Es klingt, als wär´s ein schräger Ton
der sich in meinen Kopf verirrt
durch den die Frage hörbar wird
Zeit, wieviel bleibt mir noch davon
 
Es ist und wird nicht ungeschehn
jetzt fällt mir alles wieder ein
wie damals liegt´s bei mir allein
den Tatsachen ins Aug zu sehn
 
Mir wird, als könnt´s erneut gelingen
ich wanderte durch´s dunkle Tal
und schaffte es auch dieses Mal
dem Tode noch Zeit abzuringen
 
 
Danke Andreas für diese mitfühlenden und tröstenden Worte und den Einblick in das Kommende, den Du uns hier bereits gewährst. Mag jeder in Zukunft angstfrei auf dem Fluss des Lebens treiben, wobei er durchaus am Ruder stehen sollte auf seinem Weg Richtung Meer.
 
Herzlichst Juls
 
Liebe Juls,
beeindruckend düster Dein Text, düster ein (Wann auch immer) bevorstehender Wechsel vom Licht zum Dunkel langer Nacht, vom Leben zum Tod, eine unausweichliche Existenzfrage, die je nach Erfahrung und Alter dringender wird.
Bei aller durchscheinenden Bitterkeit gibst Du gleich den Schlüssel
für ein Überleben in dieser schweren Lebenskrise:
 
"wie damals liegt´s bei mir allein
den Tatsachen ins Aug zu sehn
 Mir wird, als könnt´s erneut gelingen"
 
Das ist trotzig, aufbegehrend und voller Hoffnung. Von letzterer zehren wir ja, so lange wir leben.
 
Dir einen mitfühlenden Gruß
Carolus
 
 
Liebe Juls
Beeindruckend realitisch und zum greifen Nahe spüre ich die Ängste und die Aufforderung den Tatsachen in die Augen zu schauen. 
Es macht mich sprachlos wie Nahe es mir als Leserin kommt.
Liebe Grüße Ilona 
 
  • Darkjuls
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