Ostern fällt irgendwie ins Wasser, obwohl die ganze Zeit die Sonne scheint!
Es gibt kein Grillen mit Freunden und auch keine Wettbewerbe, wer die meisten Kronkorken oder Ähnliches über die Feiertage sammelt. Das morgendliche Eiersuchen im Frühtau der Wiesen, war auch schon mal lustiger. Ein seltsames Ostern.
Am seltsamsten ist jedoch, dass der fast erwachsene Sprössling plötzlich die Idee kundtut, mit seinen Eltern, ja ihr habt richtig gelesen, mit seinen Eltern, eine Fahrradtour unternehmen zu wollen. Darauf brauchte ich erst mal ein Leckerchen mit vierzig Prozent aufwärts. Zur Sicherheit habe ich mehrfach nachgefragt, ob es sich hierbei, um einen verspäteten Aprilscherz handele, aber es kam immer die gleiche Antwort „Wie kommst du denn da drauf?“
Ich musste die Situation also ernst nehmen, aber nicht, ohne vorher alle Asse aus dem Ärmel zu ziehen. „Weißt du denn noch, wie das geht? Das lernt man nicht bei Netflix oder Whatsapp!“ Ich malte schnell eine Skizze, die zugegebenermaßen, mehr einer Brille wie einem Fahrrad ähnelte, „Hier, so sieht das Ding aus, das fährt auch nicht von alleine und kann sogar gefährlich werden, besonders an der frischen Luft, wenn man die nicht mehr gewöhnt ist!“ Aber der Sprössling ist doch mit Fantasie ausgestattet und hat es sofort erkannt. Es sollte also tatsächlich geschehen!
Ich bat meinen Schatz, schon mal die Räder aufzupumpen und den Staub davon abzuwischen, der sich seit der letzten Tour, wahrscheinlich schon meterdick angesammelt hat. Ich suchte derweil die Trinkflaschen und rechnete genau aus, welche Mischung ich für mich mixen muss, um die 0,3 Promille Grenze nicht zu überschreiten. Das war kniffelig, da ich Körpergewicht, Kalorienverbrauch, Promilleabbau, und so weiter, mitberechnen musste. Ich war also erst einmal beschäftigt.
Aus der Garage hörte ich derweil meinen Schatz fluchen und bat den Sprössling, der schon, wie bestellt und nicht abgeholt an der Tür stand, meinem Schatz mal unter die Arme zu greifen. Ich rechnete schon mit Stundenlangen Diskussionen, aber er bewegte sich wie von selbst. Eine Minute später, verdoppelte sich das Fluchen lautstark und fünfzehn Minuten später, wurde ich von zwei Augenpaaren giftig angeschaut, obwohl ich mir doch nichts hab zu Schulden kommen lassen.
Nachdem alle Wunden gereinigt, verbunden und sich die Gemüter wieder beruhigt hatten, ging es fast los. Ich brauchte noch fünfzehn Minuten, bis ich die Sonnenbrille, den Helm, Knie und Armschoner und den Brust-Rückenpanzer angelegt hatte. Ich muss zugeben, die ersten Meter, waren eine ziemlich wackelige Angelegenheit, aber dann fluppte es wieder. Trotzdem war ich heilfroh, als wir die zwei Kilometer endlich hinter uns gebracht hatten.
Es gibt kein Grillen mit Freunden und auch keine Wettbewerbe, wer die meisten Kronkorken oder Ähnliches über die Feiertage sammelt. Das morgendliche Eiersuchen im Frühtau der Wiesen, war auch schon mal lustiger. Ein seltsames Ostern.
Am seltsamsten ist jedoch, dass der fast erwachsene Sprössling plötzlich die Idee kundtut, mit seinen Eltern, ja ihr habt richtig gelesen, mit seinen Eltern, eine Fahrradtour unternehmen zu wollen. Darauf brauchte ich erst mal ein Leckerchen mit vierzig Prozent aufwärts. Zur Sicherheit habe ich mehrfach nachgefragt, ob es sich hierbei, um einen verspäteten Aprilscherz handele, aber es kam immer die gleiche Antwort „Wie kommst du denn da drauf?“
Ich musste die Situation also ernst nehmen, aber nicht, ohne vorher alle Asse aus dem Ärmel zu ziehen. „Weißt du denn noch, wie das geht? Das lernt man nicht bei Netflix oder Whatsapp!“ Ich malte schnell eine Skizze, die zugegebenermaßen, mehr einer Brille wie einem Fahrrad ähnelte, „Hier, so sieht das Ding aus, das fährt auch nicht von alleine und kann sogar gefährlich werden, besonders an der frischen Luft, wenn man die nicht mehr gewöhnt ist!“ Aber der Sprössling ist doch mit Fantasie ausgestattet und hat es sofort erkannt. Es sollte also tatsächlich geschehen!
Ich bat meinen Schatz, schon mal die Räder aufzupumpen und den Staub davon abzuwischen, der sich seit der letzten Tour, wahrscheinlich schon meterdick angesammelt hat. Ich suchte derweil die Trinkflaschen und rechnete genau aus, welche Mischung ich für mich mixen muss, um die 0,3 Promille Grenze nicht zu überschreiten. Das war kniffelig, da ich Körpergewicht, Kalorienverbrauch, Promilleabbau, und so weiter, mitberechnen musste. Ich war also erst einmal beschäftigt.
Aus der Garage hörte ich derweil meinen Schatz fluchen und bat den Sprössling, der schon, wie bestellt und nicht abgeholt an der Tür stand, meinem Schatz mal unter die Arme zu greifen. Ich rechnete schon mit Stundenlangen Diskussionen, aber er bewegte sich wie von selbst. Eine Minute später, verdoppelte sich das Fluchen lautstark und fünfzehn Minuten später, wurde ich von zwei Augenpaaren giftig angeschaut, obwohl ich mir doch nichts hab zu Schulden kommen lassen.
Nachdem alle Wunden gereinigt, verbunden und sich die Gemüter wieder beruhigt hatten, ging es fast los. Ich brauchte noch fünfzehn Minuten, bis ich die Sonnenbrille, den Helm, Knie und Armschoner und den Brust-Rückenpanzer angelegt hatte. Ich muss zugeben, die ersten Meter, waren eine ziemlich wackelige Angelegenheit, aber dann fluppte es wieder. Trotzdem war ich heilfroh, als wir die zwei Kilometer endlich hinter uns gebracht hatten.