hallo lichtsammlerin,
mit freude habe ich deine interpretation gelesen, die übrigens gar nicht *daneben* liegen kann. du bist schließlich die leserin und darfst immer das im gedicht entdecken, was für dich stimmig ist. :grin:
die ebene, die du hier gefunden hast, liegt außerdem auch in meiner intention, denn ich habe das gedicht tatsächlich so geschrieben, dass das LD auch der februar selbst sein kann, der mir seine schönheit, seine gemütlichkeit und wärme nicht vorenthalten soll. wie schön ist es doch, sich an einem seiner kalten tage in eine kuscheldecke zu wickeln und mit einem guten buch abzutauchen. dieses heimelige gefühl kann man im sommer einfach nicht genauso erleben. oder eine winterlich klare stunde lang durch den entlaubten buchenwald schlendern, der eine sicht auf den himmel zulässt, die man im sommer aufgrund der blätterkronen nicht hat. wenn stürmische tage diese februarfreuden bedrohen, weil sie einem z. b. die zeit dazu rauben oder aber auch, ganz real, uns solche stürme wie *sabine* besuchen, ist es dann ein wunder, dass das LI um *seinen februar* bittet bzw. ihn einfordert? :wink:
danke, dass du in die abgründe des gedichtes :classic_wink: geschaut und eine zweite lese-ebene gefunden hast. :classic_smile:
lg
sofakatze