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Feind der Hoffnung

  • Joshua Coan
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Feind der Hoffnung
Du bist ein Nichts. Nur ein Stück Dreck.
Wie ein Parasit deiner Seele bin ich. Ich gehe nicht weg.
Flüster dir zu, wie unzureichend du bist.
Ach wie ich´s geniesse, wie schön es doch ist
dich wie ein Häuflein Elend zittern zu sehn.
Jedes Fünkchen Hoffnung werd ich zur Seite wehn
und alle Ecken deiner Seele mit meinem Gift infiziern.
Ganz tief einnisten in dir und nicht geniern
mich an deinen Schreien und Tränen satt zu fressen.
Dein Leben? Liebe? Kannst du vergessen.
Mein Gift ist sehr stark, es zerfrisst dich von innen
und voller Tücke, denn es wird langsam beginnen
alles Schöne in deinem Leben auf den Kopf zu drehn.
Bis du nur noch schlechtes mit deinem Geist kannst sehn.
Werd dich besiegen, zerstören. Bleib auf ewig hier.
Ich, die Verzweiflung, feire mein Fest in dir.
 
Sehr kraftvoll!
Ich kann mich gerade nicht dazu durchringen, ein Like da zu lassen... Ich überlege noch.
 
Viele meiner Gedichte entstehen aus meiner eigenen Leidensgeschichte. Also kann man durchaus sagen, daß ich den Zustand
tiefer Verzweiflung schon das eine oder andere Mal erlebt habe. Zur Zeit komme ich gerade wieder aus einer sehr tiefen
depressiven Phase heraus. Im Rückblick auf diese Phase ist dann dieses Gedicht entstanden.
 
Fast schon brutal düster.
 
Erinnert mich an "Der Wanderer" von mir. Das behandelt eine ähnliche Atmosphäre von Zweck- und Sinnlosigkeit.
 
Sehr konsequent die Eindrücke gesammelt. Gut, dass es dir wieder besser geht.
 
LG
 
Ruedi
 
Hallo Joshua Coan
 
 
Es impliziert also, soll es nicht. Ich hab natürlich auch die Kommentare gelesen da muss man nicht mehr implizieren. Es liegt mir fern Menschen zu nah zu treten und ich habe ein reines Gewissen wegen meiner Äußerung.
 
LG BE
 
Tatsache.... 
dann passt das wirklich so und ich ziehe meinen Kommentar hier zurück! 
Nichts für ungut. An meiner Meinung mit dem Autor und LI ändert das nichts. 
Aber hier lag ich falsch, lieber Buchstabenenergie. 
 
LG JC
 
  • Joshua Coan
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