geschrieben, an einem deprimierenden abend unter sehnsüchtigen erinnerungen und einem gezielten verlangen...
Fensterblick
(Auszug aus „Nachtgeschichten“)
Finsternis betritt die Welt,
modrig riecht es auf den Straßen
die, von Laternen seicht erhellt,
wie Adern auf der Erde liegen.
Ich sitze hier in dem Gefängnis,
das andere zu Hause nennen.
Meiner Laune zum Verhängnis
wird das Gefühl das mich bedrängt.
Meine Blicke schweifen fern,
wenn ich aus dem Fenster schau.
Hab die Heimat doch so gern,
vor allem jetzt, zur Abendzeit.
Freunde treffen sich auf Plätzen.
Sie reden, rauchen, trinken Bier.
Sie sprechen von alltäglich‘ Schätzen.
Mein Gedanke wird verdrängt.
Tränen sprießen nun zu Hauf,
wie schön es damals noch gewesen!
doch die Zeit nimmt ihren Lauf,
ich wünschte mir, ich könnte fliegen,
dann wäre ich überall und nirgendwo,
immer und niemals zu Hause.
Fensterblick
(Auszug aus „Nachtgeschichten“)
Finsternis betritt die Welt,
modrig riecht es auf den Straßen
die, von Laternen seicht erhellt,
wie Adern auf der Erde liegen.
Ich sitze hier in dem Gefängnis,
das andere zu Hause nennen.
Meiner Laune zum Verhängnis
wird das Gefühl das mich bedrängt.
Meine Blicke schweifen fern,
wenn ich aus dem Fenster schau.
Hab die Heimat doch so gern,
vor allem jetzt, zur Abendzeit.
Freunde treffen sich auf Plätzen.
Sie reden, rauchen, trinken Bier.
Sie sprechen von alltäglich‘ Schätzen.
Mein Gedanke wird verdrängt.
Tränen sprießen nun zu Hauf,
wie schön es damals noch gewesen!
doch die Zeit nimmt ihren Lauf,
ich wünschte mir, ich könnte fliegen,
dann wäre ich überall und nirgendwo,
immer und niemals zu Hause.