Hallo Josh,
Mein Kopf ist im Moment leer und will nicht... weiter komme ich Moment nicht.
kein Problem, du hast ja alle Zeit der Welt und das Gute will manchmal eine Weile ruhen, um sich zu voller Blüte zu entwickeln. Ich wollte erstmal nur wissen, ob du grundsätzlich Lust hast, es mal ohne Reime zu versuchen. Kann gut sein, dass du da nicht sofort umschalten und die neue Freiheit voll ausschöpfen kannst.
Aus dem Herzen funken sprühen
Ich stelle mal ein paar Kleinigkeiten um. Das soll
kein Änderungsvorschlag sein. Nur eine Anregung für dich, ein bisschen mit deinem Material zu spielen.
Funken sprüht mein heißes Herz, XxXxXxX
wenn ich dich betrachte XxXxXx
Das wäre eine von vielen Möglichkeiten für eine rhythmische Versgestaltung. In Prosa klänge das ganz anders, z.B.:
Ich schau dich an und
mein Herz sprüht Funken
Die Frage ist hier: Soll das der Anfang des Gedichtes sein? Oft stellt sich heraus, dass der erste Gedanke, der einem in den Sinn kommt, im Text besser erst später aufgegriffen wird. Am schwierigsten scheint mir der Vergleich des LD mit dem Wald zu sein. Die Erkundung des Waldes dürfte wohl die züngelnde Gier des LI wecken? Vielleicht ist das die günstigere Reihenfolge? Probiere einfach mal ein bisschen herum.
Platzende Knospen würde ich behalten wollen.
Es sind aber nicht die Knospen, die platzen? Wenn ich die biologischen Vorgänge richtig verstehe, sind es die Samenkapseln, und das passt doch hervorragend zum Liebesakt. So würde ich es auch darstellen. Die Blütenknospen der neuen Pflanzen gehen erst später auf - das ist ein schöner Schluss, an dem du gar nicht viel ändern müsstest.
Ich bin gespannt, was sich aus dieser tollen Idee noch entwickelt. Lass dich von mir aber bitte nicht unter Druck setzen! Gut Ding braucht Weile!
LG Claudi