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Flucht

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Lass uns rennen,
rennen in den tiefsten Wald,

wo weder Licht noch Schatten weilt,


wo in vollkommener Dunkelheit


uns nicht ereilt des Geliebten Leid.

 

Lass uns rennen,


rennen in den tiefsten Wald,


von Sinnen und Gefühlen befreit,


von unseren Taten vergangener Zeit


sowie den Gedanken vom gebrachten Leid.

 

Lass uns rennen,


rennen in den tiefsten Wald,


in der Hoffnung, sie mögen leben frei,


in der Hoffnung, sie mögen vergessen


unsere Liebe, gefolgt vom Leid.

 

Lass uns rennen,


rennen in den tiefsten Wald,


nur allein in lebloser Existens,


nur mit dem Wissen, sie konnten genießen


ihr wunderbares Leben, frei vom Leid.

by Nexx
 
 
Viele Wörter finde ich, passen nicht ganz, genauso fehlt dem Titel etwas mehr Bedeutung, jedoch habe ich nach längerem Überlegen noch nichts Passenderes gefunden. Eine Idee wäre noch "Für das Wohl der Geliebten" gewesen, nur klingt das eher als würde man bei einer Hochzeit mit Sektglässern gerade anstoßen. Vielleicht fällt euch noch etwas Gutes ein, ich wäre sehr dankbar.
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hey nexx,
ich versuchs mal 🙂
 
 
Lass uns rennen,
rennen in den tiefsten Wald,
wo weder Licht noch Schatten weilt,
wo in vollkommener Dunkelheit
uns nicht ereilt des Geliebten's Leid. <--- "... des Geliebten Leid"(m)o. "... der Geliebten Leid"(w/pl) müssts heissen. die zeile irritiert mich etwas. klingt für mich nach: "mit euren problemen will ich nix zu tun haben", als würden sie (wer auch immer DIE sind) vor den sorgen geliebter mitmenschen davon laufen, anstatt sich gerade dann um sie zu kümmern.
 
Lass uns rennen,
rennen in den tiefsten Wald,
von Sinne und Gefühlen befreit, <--- "von Sinnen..."
von unseren Taten vergangener Zeit
wie den Gedanken vom gebrachtem Leid. <--- ehr sowie, statt "wie..."; "...von gebrachtem Leid" o. "...vom gebrachten Leid", niemals beides!
 
Lass uns rennen,
rennen in den tiefsten Wald,
in der Hoffnung, sie mögen leben frei, <--- reim dich, oder ich schlag dich
wink.png.5c2da39aedefcdb905935b6d57b8e2d5.png
.. unglückliche Satzumstellung
in der Hoffnung, sie mögen vergessen
unsere Liebe, gefolgt vom Leid.
 
Lass uns rennen,
rennen in den tiefsten Wald,
nur allein in lebloser Existens,
nur mit dem Wissen, sie konnten genießen
ihr wunderbares Leben, frei vom Leid.
 
 
also ich glaube verstanden zu haben, dass da iwer in den wald flieht um iwen geliebten vor dem eigenen Leid zu schützen und ihnen damit ein sorgloses leben zu ermöglichen.
diesen gedankengang an sich kann ich schon kaum nachvollziehen (würden sich die geliebten dann nicht erst recht sorgen machen, wenn da jmd.,den man mag, plötzlich einfach verschwindet?) und er kommt auch besonders in der ersten str. so garnicht rüber (s.S1V5 - passt somit auch nicht zu deiner alternativen titel-idee).
desweiteren muss ich gestehen, nerven die ewigen wiederholungen leider iwann ein bisschen (nicht nur "Lass uns rennen,...Wald.", auch "Leid", "Hoffnung" oder "frei" tauchen da leiernder weise immer mal wieder auf).
hinzu kommen ein paar grammatikfehler, willkürliche verslängen und reime (oder auch keine) und das völlig ungeklärte:
Wer ist eig. "uns/wir"???
 
ich weiss, klingt wohl ein wenig fies, aber ich würd das hier nicht so (oder ähnlich) stehen lassen und dringend nacharbeiten. :?
hoffe mein gezeter hilft dir dabei ein wenig weiter.
 
gruss joern
 
hi 1hit1der,
 
hatte leider nicht früher die Gelegenheit zu antworten, also erstmal Danke. Und ich finde es nicht fies von dir, da mich selbst diese Unstimmigheiten schon genervt haben. von da her wird mir, wenn ich zur Überarbeitung komme, dein Beitrag eh sehr hilfreich sein, da er diese Unstimmigkeiten etwas anspricht.
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So nun zum Gedicht:
Grob zum Inhalt: Es geht um eine Liebesbeziehung, in der ein Patner (uns/wir) dem anderen nur Leid gebracht hat. Zum einen will das lyrische Ich nicht mitansehen, wie sein Patner leidet, weil die Schuldgefühle ihn selbst zu sehr bedrücken würden (Strophe 1/2), und zum andren will es, dass sein Patner ihn vergisst und ein schönes Leben weiterführen kann (Strophe 3/4)
Der Wald spielt eigentlich nur die Rolle, dass er quasi ein einsames Leben symbolisieren soll; verstärkt durch die dazugehörigen Eigenschaften.
"uns/wir" ist also entweder ein schizophrenes lyrisches Ich, oder das lyrische Ich + eine weitere Person, die sich in der selben Situation befindet.
 
Ich hoffe es ist nun für dich klarer, was mein Gedicht ausdrücken soll.
Nochmals Danke.
 
lg Nexx
 
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