Ihr Lieben, da habe ich ja einiges angestoßen und wertvolle Antworten mitten aus dem Leben bekommen.
Zunächst Dank für die Likes an
@Alter Wein,
@Donna,
@Teddybär ,
@Zorri und an
@Gina fürs Wow.
Lieber Stephan
Wer viel fragt, der geht viel irr. Besser man erledigt alles Notwendige und lässt die Fragen Fragen sein!
Lieber Herbert, wie recht du hast. Wer weniger fragt, ist glücklicher. Ich sehe das beim Vergleich meiner Frau mit ihrer Schwester, meiner Schwägerin. Intellektuell hinterfragt meine Frau vieles, meine Schwägerin macht sich weniger Gedanken und genießt.
Lieber @Wannovius,
Manchmal muss man die Fragen als das annehmen, was sie sind, und darauf vertrauen, dass die Zeit oder etwas anderes die Antworten, nach denen man sucht, offenbaren wird. Einige Fragen, die ich in meinem Leben hatte, brauchten Jahrzehnte, bevor eine Antwort - ganz unerwartet - auftauchte.
Wenn man fragt, muss man auch bereit sein, die Antwort zu erhalten, habe ich gelernt. Denn die Antwort könnte etwas sein, was du nie vermutet oder in Betracht gezogen hast, oder womit du nicht einverstanden bist. Deshalb ist der Zeitpunkt der Enthüllung wahrscheinlich absichtlich so gewählt. Es gab Zeiten, in denen ich für manche Antworten nicht bereit gewesen wäre, weder emotional noch gesundheitlich, um mit den Folgen umzugehen die manche Antworten mit sich bringen.
Geduld haben ist der Schlüssel, wie bei so vielen anderen Unternehmungen im Leben auch. Und denke daran, dass einige Fragen und Antworten sehr selektiv sind, und dafür gibt es einen guten Grund.
Liebe Grüße,
Donna
Liebe Donna, da bin ich voll und ganz bei dir. Ich vertraue darauf, dass Gott mir zur rechten Zeit seine Antwort geben wird, die vielleicht ganz unerwartet ist. Lange Zeit hatte ich berufliche Veraederung erhofft und dafür gebetet. Ich hatte mich im ungeliebten, ja verhassten Job sehr gequält, wie viele Kolleginnen und Kollegen auch. Doch statt einen Neustart schickte mir Gott zunächst die Pflegeaufgabe für meinen Vater. Ich wechselte in Teilzeit.
Später wurde ich selbst krank - ich hatte eine schwere Kniearthrose. Heute erkenne ich den Sinn dieses Schicksals.
Ich schleppte mich jahrelang weiter zur Arbeit, fand aber endlich den Mut, zur Krankheit zu stehen und mich behandeln zu lassen. Eine Reha ohne Operation verschaffte mir Linderung. Erst danach erfolgte ein Heilungswunder. Denn solch eine schwere Arthrose sei angeblich unheilbar und bedürfe immer eines künstlichen Kniegelenkes. Ohne die Auszeit haette ich niemals gewagt, ein wenig früher in Rente zu gehen. Eine andere große Lebensfrage/Lebenswunde ist noch offen. Doch ich muss damit leben, irgendwann oder auch nie eine Antwort zu erhalten. Selbst habe ich alles versucht, was man versuchen kann.
Je aelter ich werde, desto geduldiger werde ich. Das ist paradox, weil die Zeit abläuft.
Lieber @Wannovius,
nach dem ich deine Zeilen gelesen habe, kann ich nur sagen:
Das ganze Leben ist eine einzige Frage mit vielen Variationen.
Warum, warum ???
Man kann den unlösbaren Fragen nicht davonlaufen, doch einen anderen Stellenwert geben. Sonst fällt man leicht in ein tiefes Loch (Depression),
der Weg zurück ins Leben ist sehr schwer, aber möglich.
Lieben Gruß Alter Wein / Mathi
Liebe Mathi, stimmt. In jungen Jahren haette ich vieles, was mir im Leben widerfahren ist, nicht aushalten koennen. Ich wäre daran zerbrochen. Heute habe ich lange Leiderfahrung und wachse weiter an Resilienz.
Im Rückspiegel betrachtet, haette ich oft besser wozu statt warum gefragt. Das versuche ich jetzt gleich von Anfang an.
Ich kenne zwar nicht die Lösung, vertraue aber darauf, dass ein Höherer sie weiss. Er wird sie mir zum geeigneten Zeitpunkt mitteilen oder auch nicht.
LG Stephan