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Fragmente meiner Seelenbleibe (Verfechter der Schattenwelt)

Fragmente meiner Seelenbleibe
-Verfechter der Schattenwelt-
 

Mancher Winter ist vergangen,
seit ich mir das Bette teilte.
Blieb in mir doch das Verlangen,
nach der Liebe, die nicht weilte.
 
Blicke ich zur Fensterscheibe,
sehe ich nur weiße Scherben
fallen, meiner Seelenbleibe,
und auf dem Asphalte sterben.

 
 
© by black, 13.02.2009​
 
 
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Immer stetig, immer fleisig. Immer frostig, immer eisig. Meine Welt, auch wenn sie EUCH nicht gefällt.
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Verweise:
Sei mir die Stunde auch dunkel (Aus dem Tagebuche des Revolvermannes)
 
 
 
Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
 
hm in der letzten strophe hakt der lesefluss und das verständnis in den letzten zwei zeilen.
 
das das "fallen" zu den weißen scherben gehört habe ich ja verstanden, aber ich schaffe es nicht die seelenbleinbe mit dem asphalte in einklang zu bringen...wie ist das gemeint?
 
interpretation ist angesagt. ich möchte mal eine andere schiene mit dem leser fahren.
wenn der lesefluss hackt nochmal lesen. das gehirn muss erstmal die verschachtelung erfassen. ansonsten beweise mir anhand der metrik doch bitte, wo es hackt.
 
lg alex
 
Ich würde die weißen Scherben auf den Schnee/Winter vor dem Fenster beziehen und die stellen dann die Seelenbleibe dar.
Das LI befindet sich also langsam am Ende seines Lebens, sofern dieses mit dem Winter gleichzusetzen ist, und ist unerfüllt von Liebe.
 
Mir gefällt's, musste aber auch zweimal lesen, was bei diesem Gedicht aber auch richtig ist, da es ja zum Nachdenken anregt. Metrisch ist da alles im Reinen!^^
 
lg David
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ja gut...nach mehrmaligem lesen bin ich zu dem schluß gekommen, dass die scherben auf dem asphalt sterben und die eingabe "meiner seelenbleibe" nur beschreibend ist.
 
Wow.
 
Das ist echt gut, verdammt gut.
Vor allem die letzte Strophe.
 
Gruß
 
Aichi
 
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