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Hallo hora,
ich vermute es geht um die "Freiheit" von Obdachlosen, die unter Brücken leben.
Mag sein, dass sie sich vom Alltag des Lebens befreit fühlen, aber was ist das für ein Leben in Armut und Kälte?
Konstruktiv gefällt mir die Alliteration "Trümmern der Träume," aber so richtig was vorstellen kann ich mir unter den daran nagenden Ratten nicht wirklich was. 😉
LG
Perry
 
Lieber Perry,
 
eigentlich wollte ich das damit nicht aussagen...ein Bettlerleben hat für mich nicht viel mit Freiheit zu tun.
Ich wollte ausdrücken, dass "er" an einem Punkt angekommen ist, wo er eben nichts mehr erwartet und befürchtet.. das Sterben ihn frei macht.
 
Danke für dein Interesse am Gedicht.
LG hora
 
Liebe hora,
 
sehr beeindruckend und bedrückend muten deine kurzen Zeilen an!
 
Entsagen durchzieht das ganze Gedicht.
 
Ratten nagen


an den Trümmern der Träume.


Schatten wandern.
 
Dass die Ratten an den Trümmern der Träume nagen, spricht von einem hoffnungslosen, schlimmeren  Zustand all dessen, was man sich vom Leben erträumt hat, als nur die Trümmer seiner Träume vor sich zu sehen - sie sind auch noch tot.
 
nichts mehr erwarten


nichts mehr befürchten


frei
 
Vielleicht lässt die neue 'Freiheit' doch noch Raum für einen Aufschwung ...
 
Sehr gerne mitgegangen!
 
Lieben Gruß N.
 
Hallo Hora, ich lese Deine Zeilen so, als wäre man in der Freiheit verloren. 
Was nützt jede Freiheit, wenn man sie nicht auskosten kann? Starke Zeilen von Dir. 
 
Liebe Grüße Juls
 
Hallo zusammen,
ein dankeschön an eure Kommentare!
Was mir seit gestern (dank Perry) durch den Kopf ging:
sollte ich gegen den Schluss (nach Schatten wandern) vielleicht eine Anspielung betr. dem Tod machen? z.B. eine kühle Hand legt sich auf seine Schultern...(damit klar wird, was ich mit dem endlich Frei-sein meine)
Was denkt ihr?
LG hora
 
Hallo hora,
Schatten und Tod lassen sich gut verbinden, ich würde deshalb keine weitere Bildebene (Hand) aufmachen.
Vorschlag:

Ratten nagen
an den Schuhensohlen
Schatten ziehen auf

LG
Perry
 
 
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