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Feedback jeder Art Fühlen macht lebendig

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  • J.W.Waldeck
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Fühlen macht lebendig
 
 
aus der Reihe der Tänzer tanzen
die alle dieselben Schritte
die gleichen Drehungen üben
ohne der unerhörten Musik zu genügen
aus ihrer geheimen Mitte
 
warum liebe ich die Stille
mehr als das Wort der vielen?
es ist mein Geist und kein Wille
nur für seine alte Zeit bereit
im Kindergarten zu spielen
 
warum nur will ich eingehen
und einsehen, das nichts annimmt
ohne Wahl und ohne Chancen?
was dein hilfreich Herz erfüllt
darf mich leeren und behalten
 
 
© j.w.waldeck 2024
 
 
 
Hallo J.W. Waldeck, Dein Gedicht habe ich mehrfach gelesen. Doch ich finde nicht so recht Zugang. Was ist z.B. unerhörte Musik? Der Geist will im Kindergarten spielen? Dort ist es auch nicht sonderlich still, wo doch das LI die Stille liebt. 
 
Es grüßt Darkjuls
 
Hallo J.W. Waldeck, Dein Gedicht habe ich mehrfach gelesen. Doch ich finde nicht so recht Zugang. Was ist z.B. unerhörte Musik? Der Geist will im Kindergarten spielen? Dort ist es auch nicht sonderlich still, wo doch das LI die Stille liebt. 


 


Es grüßt Darkjuls
Hallo Darkjuls,
 
Etwas schreiben, zu dem jeder Zugang hat,
finde ich persönlich nicht gerade erstrebenswert,
auch nicht, alles so mundgerecht zu servieren.
Wo bleibt das Kauen und Verdauen?
 
Es ist die unerhörte Musik ihres Herzens.
Viel zu unerhört, um von Hörigen erfasst
zu werden.
 
Der Wille will zurück in seine alte Zeit,
in der er glücklich war und wie im Kindergarten
alle Freiheiten genoss.
Ich danke für dein wohlmeinendes Interesse und hoffe,
es konnte dich einigermaßen zufrieden stellen.
 
Mit freundlichen Grüßen,
Waldeck
 
Hallo @J.W.Waldeck, dein Gedicht gefällt mir. Sprachlich gekonnt. Doch ich teile auch @Darkjuls ' Skepsis/Fragen.
 


Etwas schreiben, zu dem jeder Zugang hat,


finde ich persönlich nicht gerade erstrebenswert,


auch nicht, alles so mundgerecht zu servieren.


Wo bleibt das Kauen und Verdauen?
Rätselhafte Texte wecken in mir alte Traumata aus dem Deutschunterricht. Da setzt ein Lehrer mit Germanistikstudium. den Pennaelern Texte seines Lieblingsdichters vor,
 
 
und einsehen, das nichts annimmt


ohne Wahl und ohne Chancen?


was dein hilfreich Herz erfüllt


darf mich leeren und behalten


© j.w.waldeck 2024


 


 
die nur er selbst versteht. "Was will uns der Autor damit sagen, ja was?" Und was das "Kauen und Verdauen" betrifft: Haben wir nicht genug an anderen Lebensproblemen zu kauen und sie zu verdauen? Muss uns auch noch die Lyrik zusaetzliche Schwierigkeiten bereiten??? 
 
Lyrik/Literatur wird nur dann mehr Menschen begeistern, wenn sie verständlich ist. Verständlich, ohne flach zu sein. 
"... das oder dass? nichts annimmt"???? 
"... mich leeren und behalten"?? Vielleicht bin selbst zu dumm/beschränkt zu verstehen, was du meinst. 
 
Die poetische Erinnerung an die (un)selige Kindheit ist nachvollziehbar, aber nicht hilfreich. Wir sind endgültig aus dem je nach Erfahrung schrecklichen Ort/Paradies vertrieben. LG Stephan
 
 
Hallo nocheinmal an Dich Waldeck, 
 
Hallo Darkjuls,


 


Etwas schreiben, zu dem jeder Zugang hat,


finde ich persönlich nicht gerade erstrebenswert,


auch nicht, alles so mundgerecht zu servieren.


Wo bleibt das Kauen und Verdauen?
Danke für die Erklärung. Ob hier jeder Zugang hat, kann ich nicht beurteilen. Schließlich bin ich nicht jeder. Ich beschreibe nur meinen Eindruck. Da ich auch Gedichte verfasse, gehe ich von mir aus und denke, dass man als Autor, der veröffentlicht, auch beim Leser Gehör finden möchte und verstanden werden will. Und ja, ich habe mehrfach gelesen und "gekaut". 
Keiner verlangt Einheitsbrei. Wenn Du schreibst, dass Fastfood Leser Dich langweilen, hoffe ich, dass Du mich nicht dazuzählst, nur weil ich nachfrage, um zu verstehen. Wenn man in einem Forum veröffentlicht, möchte man die Meinungen der Leser erfahren oder muss zumindest damit rechnen. 
Du schreibst, es ist die unerhörte Musik ihres Herzens. Ich kenne das Wort "unerhört" für etwas, was sich nicht gehört, aber ich denke, Du meinst hier eher ungewöhnlich, erstaunlich.  Vielleicht beschreibst Du hier einen Menschen, der lieber auf sein Herz hört und in seiner eigenen Welt nach seinen Regeln einigermaßen frei lebt. Das ist ein schöner Gedanke. Auch die Überschrift gefällt mir und kann ich bestätigen. 
 
Warum willst Du nichts mehr dazu schreiben? Wir streiten doch nicht, verursachen also keine Aufregung, sondern tauschen uns über Dein Gedicht aus.
 
Ein schönes Wochenende wünscht Darkjuls
 
 
Hallo @Darkjuls
 
 
Eine Debatte, und zwar die gleiche zu diesem Thema,
hatte ich bereits an anderer Stelle.
Und dort habe ich dir ausreichend Rede und Antwort
gestellt.
Ich habe mir deine Werke angesehen und weiß
jetzt was dir vorschwebt.
Deine Interpretation mag für dich stimmig sein
und mehrere Wahrheiten sind immer wahrheitlicher
als eine einzige Wahrheit...
 
Weiterhin viel Spaß an deinem Schaffen!
Waldeck
 
Danke Waldeck für Deine Rückmeldung. Du weißt jetzt, was mir vorschwebt? Ok.
Auf jeden Fall hast Du mein Interesse geweckt. Was ich mir vorstelle, setze ich in
meinen Gedichten um. Jeder schreibt in seinem Stil. Auch wenn ich mit meiner Interpretation falsch liege, ich konnte den Zeilen etwas entnehmen. 
 
Sei gegrüßt und auch Dir weiterhin Freude am Schreiben. 
Darkjuls
 
Hallo zusammen, was lernen wir daraus?  Der Wunsch nach Unverständlichkeit oder Verständlichkeit für nur wenige ist verständlich. Aber auch der Wunsch nach Verständlichkeit ist verständlich. Je nachdem, welche Kunstauffassung man vertritt und je nachdem, ob man den Fokus auf den Schöpfer eines Kunstwerkes legt (was macht ihm Freude?) oder auf seine Adressaten (wie macht man ihnen eine Freude?). In diesem Sinne: Jeder schreibe, wie er will und wie er kann und bleibe sich treu. Und keiner wähne die eine Auffassung/Stilrichtung der anderen überlegen. Bleiben wir verschieden. Ich mag's bunt. LG Stephan 
 
 
 
Ich danke allen meinen werten Lesern @Buchstabenenergie, @Joshua Coan, @Ponorist,
@Letreo71, @Donna, @Wannovius und @Darkjuls,
für ihre außergewöhnliche  Präsenz durch etwas, was Kunst genannt wird und das nur sie mit
einzigartigem Können erschaffen und das seinen Wert dadurch
erhält, das Wege gesucht werden, die noch unbeschritten sind,
nicht aus falscher Arroganz, sondern aus erhabenem Sinn
für noch nicht betretene Reiche geistiger Vorstellungskraft:
dem sogenannten Beginn aller Wirklichkeit...
 
Es dankt und verbeugt sich Waldeck,
nach der Art der Musketiere,
mit schwingendem Hut mit Feder
durch den Staub!
 
  • J.W.Waldeck
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