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Gedankensprung

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Ein experimentelles Gedicht... ich schreibe normalerweise nie solche Gedichte und bin deswegen umso mehr auf Kritik und Anregungen gespannt.
 
Gedankensprung
 
Ich denke:
An sich
ist das Denken
an sich
Ansich-
tssache.
 
Ich denke,
das Denken an Andere
ist wie eine Wander-
ung,
und die Reise beginnt:
 
Ich verspüre das Verlangen zu reisen,
fern, ferner, ferner je gewesen.
 
Dort, wo die Schönheit herrscht,
wo die Weisheit regiert,
wo der Witz bestimmt
bestimmt.
Ein Ort dem Olymp gleich,
doch dem Hades so nahe.
Und so werde ich reisen.
 
Mit jedem Zug
für jeden Zug
erreiche ich noch Züge,
die mich züge-
llos,
zug-
egebenermaßen
auch ohne Pferde,
zug-
esichert aber mit PS,
tragen.
Und ich reise weiter, schnell.
 
Ich verlasse den Wagen
und wage
ein vages
Wagnis
zu erwägen.
Und ich gehe zu Fuß,
ohne Roß und ohne Esel.
Doch diese Reizenden
reizen mich
sie zu reiten,
doch ich gehe
zu Fuß.
Und so reise ich weiter, arm.
 
Ich reise
über reiße-
nde Ströme,
unter Strömen des Stroms,
Über Strömungen der Ströme,
und unter strömendem Regen.
Und sie sind so ähnlich,
aber nicht versöhnlich,
der Strom und der Strom.
Und so reise ich weiter, gefährlich.
 
Ich erreiche
erleichternd
reiche
Scheiche.
Ich reiche den Reichtum des Herzens
und geräucherter Lachs wird mir gereicht.
So erreiche ich neue Stärke.
Ich reiße weiter, gesättigt.
 
Ich begehe
die Begebenheiten
auf Gebirgen,
auf Bergen
und Bergketten.
Auf Gebirgen,
die Gefahren verbergen,
auf Bergen,
die Gefahren birgen,
fühle ich mich geborgen.
Und reise weiter, oben.
 
Und ich sehe den Gipfel,
mein Ziel.
Ich ziele
gezielt
mit der Nasenspitze
auf die Bergspitze.
 
Es wird steiler,
immer steiler
und mit jedem Schritt,
den ich schreite,
mit jedem Tritt,
rutsche ich die selbe Strecke nach unten zurück.
 
Und ich ereiche das Ziel.
Gelbe Flüsse, weiße Meere
fließen und ruhen
und ich komme zur Ruhe.
 
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